2024-05-14T11:23:26.213Z

Interview
Der TSV Wiepenkathen, hier Maxi Diesch, begann stark und musste dann immer mehr verletzte Spieler ersetzen.
Der TSV Wiepenkathen, hier Maxi Diesch, begann stark und musste dann immer mehr verletzte Spieler ersetzen. – Foto: Jörg Struwe

FuPa Wintercheck: TSV Wiepenkathen

Kreisliga: Kader wird wieder breiter - Ziel Meisterschaft

Mit sechs Siegen startete der TSV Wiepenkathen in die Kreisligasaison. Vieles deutete auf einen Durchmarsch hin. Dann kamen die Verletzten und das waren nicht wenige. Zum ganz großen Einbruch kam es glücklicherweise für den TSV nicht. Trainer Nils Zielesniak ist zuversichtlich, dass in der Rückrunde der Kader wieder wächst. Hier sind seine Antworten im FuPa Wintercheck.

1. Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft zufrieden? Was müsste besser werden?

Wir haben lange Zeit schönen und erfolgreichen Fußball gespielt, mussten zum Ende jedoch unserer Personalsituation Tribut zollen. Die Ausgangslage ist allerdings deutlich besser als im letzten Jahr, wir sind in Reichweite zum Tabellenführer. Aus diesem Grund dürfen wir zufrieden sein, auch wenn der aktuelle Tabellenplatz natürlich nicht unser Ziel ist.

2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?

Wir erwarten im Laufe der Vorbereitung die Rückkehr zahlreicher Langzeitverletzter. Aus diesem Grund rücken Heinrich Gurski und Viktor Pazer wieder fest zur Alten Herren, wobei Viktor für uns zunächst auf „Stand-by“ bleibt. Wir sind beiden unfassbar dankbar, dass Sie uns die halbe Hinserie in größter Personalnot mit hervorragenden Leistungen unterstützt haben. Es sind zwei TSV-Legenden, die diesen Status erneut bestätigt haben.

3. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Team Building-Maßnahmen?

Wir nutzen die lange Pause bis Ende Januar und starten mit einer 5-wöchigen Vorbereitung.

4. Wie ist die Stimmung nach Abschluss der Hinrunde?

Bei uns: Sehr gut!

5. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?

Kein Gegner, sondern meine Mannschaft. Zu Beginn nicht - weil ich von unserer Qualität überzeugt war. Aber ab Ende September, als wir bis in den November personell extreme Herausforderungen hatten, war die Geschlossenheit und auch die Punktausbeutung unter diesen Bedingungen grandios. Uns fehlten in der Spitze 15 von 26 Spielern. Ich bin stolz, dass wir trotzdem so weit oben stehen und viele jüngere Spieler, insbesondere Timm Berge, Hauke Steffen und Tom Martens, nochmal einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht haben.

6. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Ereignis im bisherigen Saisonverlauf?

Das letzte Spiel vor der Winterpause. Der ASC ist uns 60 Minuten komplett überlegen, führt mehr als verdient mit 3:0. und am Ende gewinnst du angeführt von einem überragenden Michel Junge mit 6:3, der drei Treffer mit Oberschenkelzerrung erzielte. Einfach nur verrückt! Am ersten Spieltag waren wir auch 0:2 in Ahlerstedt hinten, nach 9 Minuten. Am Ende gewinnen wir 4:2. Gegen Deinste verteidigen wir überragend in Unterzahl ein 1:1 weg. Das ist in der Häufigkeit kein Zufall, sondern Charakter und Qualität. Unsere Entwicklung ist das positivste Ereignis dieser Hinrunde - aus meiner TSV-Sicht.

7. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?

Realistisch haben denke ich aktuell vier Teams die Chance. Wir wollen es am Ende werden.

8. Was müsste sich im Fußball ändern, egal ob bei den Profis oder den Amateuren?

Ich würde mir wünschen, dass an mancher Stelle etwas mehr Respekt für den Gegner gezeigt wird und nicht bei jeder Niederlage der Schiedsrichter schuld ist. Manchmal machen es die Gegner halt einfach etwas besser und das sollte auch okay sein.

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Aufrufe: 09.1.2024, 15:00 Uhr
Michael BrunschAutor