2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Nach schwachem Start konnte sich der ASC Cranz-Estebrügge steigern.
Nach schwachem Start konnte sich der ASC Cranz-Estebrügge steigern. – Foto: Rolf Schmietow

FuPa Wintercheck: ASC Cranz-Estebrügge

Kreisliga: Nach Abstieg und großem Umbruch schwer getan

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga verläuft auch die Kreisligasaison sehr holprig. Eine immer weiter ansteigende Verletztenliste sorgte für einen Fehlstart mit vier zum Teil katastrophalen Niederlagen. Doch Trainer Sven Hubert schweißte ein Team zusammen, das im Laufe der Vorrunde stärker wurde. Auch dann gab es noch Rückschläge, aber zumindest konnten sich die Altländer ein wenig von den unteren Rängen distanzieren. Hier sind die Antworten des Trainers im FuPa Wintercheck.

1. Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft zufrieden? Was müsste besser werden?

Der erneute Umbruch im Verein und die vielen verletzen Spieler haben besonders den Saisonstart sehr schwer gestaltet. Doch dann haben wir als Mannschaft eine ganz starke Phase gehabt und wurden dementsprechend auch mit Punkten belohnt. Teilweise unnötige Niederlagen folgten dann zum Jahresabschluss und haben natürlich einen kleinen Dämpfer hinterlassen. Diese haben aber auch gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner mehr verstecken müssen.

2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?

Der Abgang vom Torwart Lukas Mahnke zur SG Lühe in die 1. KK schmerz natürlich. Hinzu schafft Henry Piepenbrink Pendeln/Studium/Jobben/Fußball nicht mehr unter einen Hut zu bekommen und hat uns ebenfalls im Winter verlassen. Beiden wünschen wir natürlich alles Gute für die Zukunft, aber beide werden wir trotzdem noch regelmäßig zu Gesicht bekommen.
Wenn der „Kleine Piepenbrink“ geht, folgt halt der „Größere Bruder“. Mit Hannes konnten wir einen Spieler mit einiger Erfahrung dazu gewinnen, der aber nach 1-2 Jahren Fußballpause die Vorbereitung sicherlich zur Eingewöhnung benötigt. Bereits Mitte der Hinrunde stießen Nils Barrasch (aus der 3. Herrn) und Kurt Hase (beruflich wieder im Norden) zum Kader hinzu und bleiben auch fester Bestandsteil der 1. Herren. Und jeder Sommer-Langzeitverletzte, der zurückkommt, gilt dann hoffentlich bald als „Neuzugang“ für uns!

3. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Team Building-Maßnahmen?

Wir starteten am 16. Januar behutsam in die Vorbereitung und waren vorher auf dem einen oder anderen Hallenturnier unterwegs. In der Vorbereitung wird es hoffentlich einen guten Mix aus Trainings-, Krafteinheiten und Testspielen geben. Ein Trainingswochenende auf unserer Anlage soll noch einmal einen intensiven Schliff geben.

4. Wie ist die Stimmung nach Abschluss der Hinrunde?

Die Stimmung ist relativ gut. Jeder weiß, was in uns steckt, aber auch dass wir einiges für unsere internen Ziele mehr investieren müssen.

5. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?

Der „Durchmarsch“ von Wischhafen/Dornbusch als Aufsteiger ist schon bemerkenswert.

6. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Ereignis im bisherigen Saisonverlauf?

Als bemerkenswerter und „moralischer“ Wendepunkt bleibt sicherlich das späte 3:3 in Himmelpforten im Kopf und war der Start für eine kleine Punktejagt. Sowie sehr positiv, aber auch sehr negativ, war das letzte Spiel gegen Wiepenkathen. Auf sehr starke 60-70 Minuten und einer 3:0 Führung, folgte ein 3:6 und keiner weiß warum…

7. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?

Der Dreikampf bleibt oben spannend und am Ende zeigt sich, wie in der Vergangenheit, wer bis zum letzten Spieltag den längeren Atem hat.

8. Was müsste sich im Fußball ändern, egal ob bei den Profis oder den Amateuren?

Geld regiert den Fußball und das mittlerweile nicht nur im Profibereich, sondern so langsam auch bei den Amateuren...

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Aufrufe: 021.1.2024, 15:00 Uhr
Michael BrunschAutor