Für Memmingen wird’s brenzlig, Schalding entgeht zu 99% Direktabstieg

Viel vorgenommen hatte sich der FC Memmingen, der nach zwei Siegen in Folge mit viel Selbstvertrauen den SV Wacker Burghausen empfing und weiter an seine Chance von der Relegation glaubte. Allerdings kamen die Allgäuer von Beginn an nicht in diese Partie und verpassten es an die Leistungen von zuletzt anzuknüpfen. Spätestens mit dem 1:0 durch Jasper Maljojoki in der 25. Spielminute übernahm dann der SV Wacker Burghausen, der ebenfalls in der Anfangsphase etwas brauchte, die Kontrolle in diesem Spiel, jedoch fehlten in der ersten Hälfte auf beiden Seiten die weiteren, ganz großen Chancen. Bis zur Nachspielzeit als eine Ecke an Freund und Feind vorbeisegelte und Alexander Spitzer aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhte.

Nach dem Seitenwechsel wachte der FC Memmingen dann auf und warf noch einmal alles in die Waagschale, um den Rückstand aus Halbzeit Eins doch noch in etwas Zählbares umzumünzen. Jedoch verteidigte der SV Wacker mit viel Leidenschaft, spielte mit den beiden Toren im Rücken seinen Vorsprung clever aus und legte dann - erneut in der Nachspielzeit - durch Tobias Duxner den dritten Treffer an diesem Abend zum 3:0-Endstand nach. Ein kleiner Rückschlag also für den FC Memmingen, der nun auf Schützenhilfe im Endspurt hoffen muss und im letzten Saisonspiel am kommenden Wochenende bei Türkgücü München unter Zugzwang steht.

Keine Tore hingegen gab es zwischen der SpVgg Bayreuth und dem 1. FC Nürnberg II, obwohl die "Oldschdod" eigentlich kurz vor der Pause die riesen Chance auf die 1:0-Führung hatte. Jann George wurde im Strafraum von Club-Kapitän Fabian Menig von den Beinen geholt, weswegen Schiedsrichterin Davina Lutz keine andere Wahl hatte, als auf den Punkt zu zeigen. Bayreuth-Kapitän Edwin Schwarz übernahm die Verantwortung, scheiterte allerdings an Nürnbergs Schlussmann Jan Reichert. Auch nach der Pause erspielte sich der letztjährige Drittligist - wie schon in Durchgang 1 - eine Vielzahl an Chancen, schaffte es jedoch nicht den Ball im Netz unterzubringen. Somit blieb es nach 90 Minuten beim torlosen Remis.