Für die neue Saison: Zülpich schlägt mehrfach auf dem Transfermarkt zu

Namhafte Neuverpflichtungen

Noch lange vor einer Entscheidung im Aufstiegsrennen kann der TuS Zülpich schon einmal für frohe Kunde sorgen: Mit Lukene Jonas Simao Hellenthal (SC West Köln), Constantin Pennartz (VfVuJ Winden) und Felix Faure (1. FC Düren II) stehen schon drei qualitativ hochwertige Zugänge für den kommenden Sommer fest.

Hellenthal wird als altbekanntes Gesicht beim TuS als Verstärkung für die Außenbahn zum Zuge kommen. "Der Lukene ist mir damals schon in der ersten Saison in der Bezirksliga bei Frauenberg aufgefallen, ein sehr schneller Spieler", verriet Trainer David Sasse. "Nach einem Spiel haben wir kurz gesprochen, dabei haben wir festgestellt, dass er in der A-Jugend Spieler bei Zülpich war. Er war total überzeugt von unserem Konzept."

Für Constantin Pennartz gestaltete sich die Verpflichtung deutlich komplizierter, schließlich steht der Name Pennartz schon seit Jahren für den VfVuJ Winden. Doch auch zum TuS besteht eine unerwartete Verbindung: "Er ist der Schwiegersohn von unserem Ex-Trainer Jörg Schulz. Er hat Zülpich immer als einen attraktiv spielenden Verein angesehen. Wir haben im November ein Testspiel gemacht und da war er mit Abstand der beste Spieler. Er wollte jetzt einfach mal sportlich gesehen den nächsten Schritt machen und eine neue Herausforderung suchen", erklärte Sasse. Pennartz wird auch in der Zukunft wieder den Weg zurück nach Winden suchen, wann genau wird sich noch herausstellen. Für die Zeit darf sich der TuS mit Pennartz auf einen robusten und zweikampfstarken Spieler für die neue Saison freuen.

Der nominell prominenteste Zugang kommt jedoch mit Felix Faure. Der Mittelfeldspieler etablierte sich als Stammkraft in der Zweitvertretung des 1. FC Düren und kommt besonders über seine Ballsicherheit und Pressingresistenz. "Wir haben gegen ihn beim Benefizspiel in Disternich im Sommer gespielt, da ist er mir aufgefallen", schilderte Sasse. Ich hab ihn dann noch einmal ein Spiel beobachtet und den Kontakt aufgenommen. Für mich war ausschlaggebend, dass er Bock auf eine erste Mannschaft hat und Bock hat, noch einmal einen Schritt zu machen. Ich sehe ihn als Holding Six. Innenverteidiger kann er auch spielen."

Weitere Zugänge schon fest, werden aber erst in den kommenden Wochen verkündet

Der Vorgriff auf den Sommer ist besonders als Reaktion auf schon jetzt abzusehende Langzeitverletze und Abgänge zu verstehen.

Abwehrmann Alexander Ems muss nach einem Rückschlag im Aufbautraining erneut operiert werden und wird einen langen Regenerationsprozess benötigen. Mit Maurice Hilger und Robin Ritz erlitten zwei Spieler aus dem Kader einen Kreuzbandriss, wobei Hilger nach seiner schweren Verletzung auch keine Rückkehr als aktiver Fußballer mehr anpeilt. Mit Jonas Hohn wird eine verlässliche Kraft zwischenzeitlich bis Oktober ins Ausland gehen und damit die Sommervorbereitung verpassen. Im Winter wechselte zudem Marcel Maus zum Ligakonkurrenten Schwarz-Weiß Nierfeld.

Noch drei weitere Zugänge stehen bereits in der Pipeline, diese will der TuS jedoch erst bei Gelegenheit öffentlich machen.

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Die Kaderplanungen sind damit auch grundsätzlich abgeschlossen. Schon lange steht fest, dass ein Großteil des Kaders auch unabhängig der Ligazugehörigkeit, für die neue Saison zugesagt hat. Jetzt gilt es, den hauchzarten Vorsprung gegenüber der Konkurrenz auch ins Ziel zu retten.