2024-05-02T16:12:49.858Z

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Samed Bahar trägt nach drei Monaten bei Türkgücü München wieder das Trikot der Buchbacher – wie auch hier gegen den SV Heimstetten in der Vorsaison.
Samed Bahar trägt nach drei Monaten bei Türkgücü München wieder das Trikot der Buchbacher – wie auch hier gegen den SV Heimstetten in der Vorsaison. – Foto: IMAGO/Sven Leifer

„Für die Ehrlichkeit sehr dankbar“: Bahar kehrt nach drei Monaten bei Türkgücü zu Buchbach zurück

Drei Einsätze für Türkgücü München

Erst Anfang Juni wechselte Samed Bahar zu Türkgücü München. Nur drei Monate später ging es wieder zurück zum TSV Buchbach. Seinem Ex-Verein ist er dankbar.

Buchbach – Nach drei Monaten ist Samed Bahar zurück in Buchbach. Erst Anfang Juni wechselte der 25-Jährige aus beruflichen Gründen zu Türkgücü. In drei Ligaspielen stand Bahar für die Münchner auf dem Platz – nur einmal über die vollen 90 Minuten. Aufgrund der wenigen Einsatzzeiten entschied er sich zum Ende der Transferperiode für eine Rückkehr zum Kultklub.

Bahar bei Türkgücü München erst fest eingeplant – Mit Investor Rapaic verlor er Stammplatz

Zu Beginn seiner Zeit bei den Münchnern war Bahar unter Trainer Alper Kayabunar eigentlich gesetzt. Im Juli stieg allerdings der ehemalige Fenerbahce-Profi Milan Rapaic als Investor ein. Ihm folgten weitere Neuzugänge. Bahars Chancen auf Einsätze minimierten sich.

„Alper hat mir offen gesagt, dass es für mich sehr schwer sein würde, auf meine Minuten zu kommen. Ich habe es eine Zeit lang probiert, aber irgendwann kam der Frust“, gesteht er im Gespräch mit Fussball Vorort/FuPa Oberbayern. Nach Spielen habe Bahar deshalb öfter mit Aleksandro Petrovic gesprochen und ihm seine Unzufriedenheit mitgeteilt. Der Kapitän der Buchbacher versuchte zu helfen, schlug eine Rückkehr vor.

„Ich bin Alper und dem Präsidenten Serdar Yilmaz für die Ehrlichkeit und Selbstverständlichkeit sehr dankbar.“

Samed Bahar über die offenen Gespräche rundum den Wechsel

Beim Ligaspiel der Münchner gegen Buchbach saß Bahar nur auf der Bank. Noch am selben Abend entschied er sich, das Angebot von Petrovic anzunehmen. Zuvor sprach Bahar offen mit Kayabunar. „Ich bin Alper und dem Präsidenten Serdar Yilmaz für die Ehrlichkeit und Selbstverständlichkeit sehr dankbar“, sagt er. „Wir sind immer noch in Kontakt und der wird nicht abreißen. Die kurze Zeit dort hat mir beruflich viele Türen geöffnet.“

Vom Titelaspiranten zum Tabellenletzten: TSV Buchbach mittendrin im Abstiegskampf

Bereits drei Tage nach seinem Wechsel feierte Bahar sein Comeback im Buchbacher Trikot. Im Toto-Pokal-Spiel gegen Türkgücü war er hingegen nicht dabei. „Das war die einzige Bedingung, die mir Alper beim Transfer gestellt hatte – ich darf dieses eine Spiel nicht mitspielen“, legt er offen. Gegen Nürnbergs Reserve kehrte Bahar zurück in die Startelf.

Anpassungsschwierigkeiten hat er keine. „Ich weiß, wie leidenschaftlich wir verteidigen können. Da mache ich mir keine Sorgen. In der Offensive tun wir uns aber noch schwer“, sagt Bahar. Mit Aleksandro und dem Rückkehrer auf der Sechs soll aber künftig auch mehr nach vorne gehen. SpVgg Bayreuth heißt der nächste Gegner am Freitagabend. Die Buchbacher wollen gegen den Absteiger auf jeden Fall die Überraschung schaffen – und Bahar seine ersten Punkte seit seiner Rückkehr feiern. (Michael Zbytek)

Aufrufe: 013.9.2023, 09:50 Uhr
Michael ZbytekAutor