2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Kirchheimer SC mit Trainer Steven Toy (m.) hat die besten Karten für den Aufstieg. Traunstein-Coach Danijel Majdancevic (l.) und Karlsfeld-Trainer Ugur Alkan rechnen sich noch Chancen aus.
Der Kirchheimer SC mit Trainer Steven Toy (m.) hat die besten Karten für den Aufstieg. Traunstein-Coach Danijel Majdancevic (l.) und Karlsfeld-Trainer Ugur Alkan rechnen sich noch Chancen aus. – Foto: FuPa

Fünf Teams punktgleich an der Tabellenspitze? Irres Saisonfinale in der Landesliga Südost

Letzter Spieltag

Am letzten Spieltag haben noch fünf Mannschaften die Chance, einen der beiden Aufstiegsplätze zu ergattern. Wir haben mit den Trainern gesprochen.

München – Es ist die wohl spannendste Liga Oberbayerns. Die Landesliga Südost geht in den letzten Spieltag und an der Tabellenspitze ist noch alles möglich. Die ersten fünf Teams trennen lediglich drei Punkte. Dabei hat der Kirchheimer SC als Tabellenerster augenscheinlich alles in der eigenen Hand, doch die Konkurrenz schläft nicht.

  • 1. Kirchheimer SC (56 Punkte): TuS Holzkirchen (H)
  • 2. SB Chiemgau Traunstein (55 Punkte): TuS Geretsried (A)
  • 3. TSV 1880 Wasserburg (53 Punkte): TSV Brunnthal (A)
  • 4. TSV Eintracht Karlsfeld (53 Punkte): TSV Grünwald (A)
  • 5. SV Bruckmühl (53 Punkte): SpVgg Landshut (A)

Als einziges Team in den Top fünf bestreitet der Kirchheimer SC sein letztes Spiel auf heimischem Platz. Bei Punktgleichheit wird gemäß direkter Vergleich gewertet. Dabei kann ein irres Szenario auftreten: Bei einer Niederlage des KSC, gleichzeitigem Remis von Chiemgau Traunstein und Siegen von Wasserburg, Karlsfeld und Bruckmühl, hätten alle fünf Mannschaften 56 Punkte auf dem Konto.

Sollte es dazu kommen, dass mehr als zwei Teams punktgleich sind, wird laut BFV für diese Mannschaften „eine Sondertabelle aus den direkten Vergleichen“ erstellt. Die Mannschaft mit den meisten Punkten oder mit der besseren Tordifferenz (bei Punktgleichheit) in der Sondertabelle gewinnt den direkten Vergleich.

Aufstiegsrennen in der Landesliga Südost: Das sagen die Trainer

Steven Toy (Trainer Kirchheimer SC) über ...

... die Chancen seiner Mannschaft im Saisonfinale: „Ich habe jetzt keine Chancen berechnet. Es ist die beste Landesliga-Saison des KSC, diese wollen wir krönen.“

... das Ziel für kommende Saison im Falle eines Nicht-Aufstiegs: „Darüber mache ich mir noch keine Gedanken, der volle Fokus liegt auf dem Spiel am kommenden Wochenende.“

Danijel Majdancevic (Trainer SB Chiemgau Traunstein) über ...

... die Chancen seiner Mannschaft im Saisonfinale: „Gut. Wir wollen den Relegationsplatz verteidigen und wenn noch mehr rausspringt, wäre es umso schöner.“

... das Ziel für kommende Saison im Falle eines Nicht-Aufstiegs: „Langfristig gesehen wollen wir in die Bayernliga aufsteigen, denn die Mannschaft hat das Potenzial dazu.“

Florian Heller (Trainer TSV 1880 Wasserburg) über ...

... die Chancen seiner Mannschaft im Saisonfinale: „Wir wollen das letzte Spiel gewinnen, nur das zählt.“

... das Ziel für kommende Saison im Falle eines Nicht-Aufstiegs: „Die Saison ist noch nicht beendet, deswegen haben wir noch keine Ziele für die neue Saison.“

Ugur Alkan (Trainer TSV Eintracht Karlsfeld) über ...

... die Chancen seiner Mannschaft im Saisonfinale: „Schön, dass wir am letzten Spieltag noch darüber reden können. Die Chancen für uns stehen bei zehn Prozent.“

... das Ziel für kommende Saison im Falle eines Nicht-Aufstiegs: „Ein stabiler Mittelfeldplatz. Unsere stabilen Säulen haben im Verein Jahre lang gehalten, jetzt müssen wir versuchen unsere Eigengewächse heranzutasten. Es warten schwierige, aber interessante Jahre auf uns.“

Mike Probst (Trainer SV Bruckmühl) über ...

... die Chancen seiner Mannschaft im Saisonfinale: „Wir haben sicherlich die schlechtesten Karten. Wir besitzen gegen keine der vorderen Mannschaften den direkten Vergleich. Trotzdem werden wir bei unserem letzten Spiel die Saison nicht ausklingen lassen.“

... das Ziel für kommende Saison im Falle eines Nicht-Aufstiegs: „Wir werden uns auf den Klassenerhalt konzentrieren und wollen die Integration von jungen Spielern aus der Region forcieren.“ (Robin Hieke)

Aufrufe: 025.5.2023, 16:30 Uhr
Robin HiekeAutor