FSV Wiesbaden 23 plant nicht mehr mit dem Meistertrainer
Cem Yilmaz rätselt über die Gründe - und geht vor den letzten beiden Spielen aus eigenem Antrieb von Bord
Wiesbaden. Der Fußball schreibt die ungewöhnlichsten Geschichten, aber diese war wohl so noch nicht dagewesen. Cem Yilmaz führte den FSV Wiesbaden 23 mit Deniz Bilgen zum souveränen Titelgewinn in der A-Liga Wiesbaden – doch jetzt ist er nicht mehr Trainer des Kreisoberliga-Aufsteigers, der ambitionierte Ziele definiert hat.
Vor ein paar Wochen noch fest mit Cem Yilmaz geplant
Vor ein paar Wochen schien in Stein gemeißelt, dass er auch 2023/24 in der Coachingzone Regie führen würde, erläutert Cem Yilmaz: „Mit Deniz habe ich ja auch die Gespräche bei der Personalplanung für die neue Runde geführt. Jetzt hat man mir mitgeteilt, dass ich nächste Runde kein Trainer mehr bin. Und ich weiß nicht, warum. Das muss ich erst einmal verdauen, das kam komplett aus dem Nichts. Wobei das Saisonergebnis für sich spricht und auch die Trainingsbeteiligung gestimmt hat."
Nach einigem hin und her selbst die Konsequenzen gezogen
Es sei wohl auch um mögliche Veränderungen im Vorstand gegangen, die es dann doch nicht geben sollte, zeigt sich der Coach irritiert über interne Vorgänge und dass man seitens der Führung nicht mehr mit ihm plant. „Ich habe noch gefragt: Sagt mir, wenn etwas ist. Doch man konnte mir keine Gründe nennen. Ich habe dann gesagt, dass ich in den letzten beiden Spielen keine gute Miene zum bösen Spiel mehr machen werde“, hat Cem Yilmaz mit sofortiger Wirkung selbst die Konsequenzen gezogen. Ein Blitz-Abschied als Meistertrainer.
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