2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Werner Kurz

FSV Hollenbach: Nachfolger für Martin Lanig ist gefunden

Auch die Co-Trainer sind bis zum Saisonende neu. Unterdessen ist ein neuer Co-Trainer für die neue Runde verpflichtet.

Oberligist FSV Hollenbach hat nach der Trennung von Trainer Martin Lanig einen neuen Coach. Hier kommen die Infos vom Verein:


Die Trennung von Martin Lanig kam durchaus überraschend. Vor allem so kurz nach dem Sieg gegen den Oberliga-Tabellenführer SG Sonnenhof Großaspach. Nun ist wieder Dirk Prediger Cheftrainer der ersten Mannschaft des FSV Hollenbach. In der Rückrunde der vergangenen Saison führte er das Team – mit Lanig als Co-Trainer an seiner Seite – als Nachfolger von Martin Kleinschrodt zum Klassenerhalt. Nun ist er erneut eingesprungen. Doch die Aufgabe scheint etwas einfacher zu sein – mit 41 Punkten scheint der Klassenerhalt fast schon erreicht zu sein. „Die Anfrage kam auch für mich überraschend“, sagt Prediger. „Ich habe nichts davon mitbekommen, dass da etwas im Argen liegt. Aber die Situation ist jetzt, wie sie ist.“ Am Freitagabend um 19 Uhr steht nun unter der neuen Konstellation beim FC Nöttingen das erste Spiel an.

Viel Zeit zum Kennenlernen brauchten Mannschaft und Coach in dieser Woche nicht. „Acht Spieler aus der aktuellen Startelf habe ich ja vergangene Saison noch selbst trainiert“, sagt Prediger. „Die Mannschaft hat so erfolgreich gespielt. Da gibt es keinen Grund, etwas zu ändern. Da wollen wir weitermachen.“

Da Co-Trainer Bernd Weippert und Torwart-Trainer Peter Hartbrich nach der Trennung des Vereins von Lanig ihr Amt niederlegten, fehlt noch ein Co-Trainer. Dafür hat sich das A-Jugend-Trainergespann Torben Götz/Andre Beier bereit erklärt auszuhelfen und wird wohl auch schon in Nöttingen mit dabei sein. „Für mich ist es wichtig, noch jemand dabei zu haben“, sagt Prediger, der nicht bei allen restlichen Spielen des FSV mit dabei sein kann.

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Mit dem FC Nöttingen wartet in seinem ersten Spiel gleich einer der schwersten Gegner auf Prediger. Nöttingen ist hinter dem 1. CfR Pforzheim das zweitbeste Rückrundenteam der Oberliga mit 5 Siegen und nur einer Niederlage in den vergangenen acht Partien. „Die performen richtig gut“, sagt Prediger. „Da kommt ein Brocken auf uns zu. Die haben Villlingen und Göppingen geschlagen. Das sagt schon alles.“ Aber auch sein Team gewann am vergangenen Samstag immerhin gegen den Tabellenführer. „Die spielen einen guten Fußball, das gilt es in den Griff zu bekommen und selbst Lösungen zu finden.“ In der ersten Saisonhälfte spielten die Nöttinger noch gegen den Abstieg, mittlerweile stehen sie hinter Hollenbach mit nur drei Punkten weniger auf Rang sechs.

„Wir haben noch acht Wochen und wollen Gas geben“, sagt Prediger, der keineswegs nur verwalten will.

Schon in der Woche zuvor hatte sich die Mannschaft mit Martin Lanig zusammengesetzt und nach schwankenden Leistungen Ziele gesetzt. „Wir wollen das Maximale rausholen, mindestens Platz fünf verteidigen“, sagte Innenverteidiger Arne Schülke. „Es ist etwas dahingeplätschert.“ Punktemäßig war der Klassenerhalt schon so gut wie fix und nach vorne nur noch wenig möglich. So fehlten gerade gegen Mannschaften, für die es noch um etwas ging, die entscheidenden Prozente woraus unnötige Niederlagen in Reutlingen und Bissingen resultierten. Dafür gab es aber auch die 7:1-Gala gegen Denzlingen oder das 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach.

Voraussichtlich steht Prediger nun am Freitag ein ähnliches Personal zur Verfügung wie Lanig am vergangenen Samstag. Lediglich hinter Arne Schülke (krank) und Noah Krieger (angeschlagen) standen unter der Woche Fragezeichen. Dafür ist Marco Specht wieder voll ins Training eingestiegen.

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Mitte der Woche gab der FSV die Trennung von Cheftrainer Martin Lanig bekannt, doch schon davor war eine weitere Personalie für die nächste Saison klar.

Mit Nicolas Schlegel ist nun auch der Co-Trainer an der Seite von Reinhard Schenker in der nächsten Saison gefunden. Der gebürtige Ulmer ist Lehrer für Sport und Deutsch am Schlossgymnasium in Künzelsau. Heimatverein ist der TSV Westerstetten. Beim VfB Stuttgart spielte er in der B-Jugend Regionalliga, beim SSV Ulm in der A-Jugend Bundesliga. Danach absolvierte er zwei Regionalligaspiele in Ulm, dazu viele in der Landesliga, bevor er bei der Spvgg Bayreuth vier Jahre (2010-2014) in der Bayernliga spielte.

Als Trainer kann er Erfahrung am DFB-Stützpunkt in Ulm sowie als Trainer des TSV Westerstetten in der Kreisliga A und Bezirksliga vorweisen.

Aufrufe: 04.4.2024, 22:28 Uhr
redAutor