2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: FSV 63 Luckenwalde

FSV 63 Luckenwalde verliert erneut knapp

1:2 im Regionalliga-Heimspiel gegen Viktoria Berlin.

Zum dritten Mal in Folge musste der FSV 63 Luckenwalde in der Regionalliga Nordost eine knappe Niederlage hinnehmen. Der Luckenwalder Anhang muss also noch warten, bis der auch in diesem Jahr wieder angestrebte Klassenerhalt der Mannschaft endlich auch rechnerisch feststeht. Allerdings hätte diese spielerisch niveauvolle Begegnung mehr Zuschauer als die Minuskulisse von lediglich 258 Zuschauern verdient.

Erneut gelang es der Braune-Truppe nach weitestgehend ausgeglichenem Spiel nicht, sich für ihr mutiges, spielorientiertes Auftreten zu belohnen. Trotz des Drängens auf den Ausgleich in den zweiten 45 Minuten war der knappe Gästesieg letztlich keinesfalls unverdient. Den Gästen gelang es, in den entscheidenden Momenten besser ihre spielerische Klasse gepaart mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in die Waagschale zu werfen. Hinzu kam, was FSV-Coach Michael Braune später monierte, dass sich die Platzherren trotz erneut ansprechender Vorstellung in beiden Strafräumen mehrmals nicht auf der Höhe des Geschehens befand.

So durfte Oleg Scacun bereits in der 6. Minute in Höhe des Elfmeterpunktes nach Zuspiel Julien Andre Damelangs das Leder ziemlich unbedrängt annehmen und ebenso problemlos einschießen – 0:1. In dieser Situation war die eigentlich zahlenmäßig überlegene FSV-Defensive keinesfalls auf der Höhe.


Zwischenzeitlich prüfte Lucas Vierling, der sich neben seinen Defensivaufgaben auch immer wieder um einen konstruktiven Spielaufbau bemühte, in der 11. Minute Viktoria-Torhüter Florian Hermann Horenburg mit einem Distanzschuss. Ansonsten diktierten die Gäste in Halbzeit eins weitestgehend das Geschehen und durften durch einen Freistoß Jonas Kühns von der rechten Seitenlinie Mitte der ersten Halbzeit sogar noch den Vorsprung erhöhen – 0:2 (28.). Ein als Luckenwalder Sicht mehr als unglückliches Gegentor.


Der Anschlusstreffer durch Christian Flaths satten 18-Meter-Freistoß kurz vor dem Pausentee ließ den FSV dann aber wieder hoffen – 1:2 (43.). Einmal mehr gelang den Luckenwaldern allerdings, wie der FSV-Kapitän später leicht kritisch anmerkte, ein Treffer erst nach einem Standard und nicht aus dem Spiel heraus.

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Dem Luckenwalder Anhang wars egal, erwarteten sie doch nach diesem Tor ein Aufbäumen ihrer Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Und die Platzherren drängten in den zweiten 45 Minuten auch deutlich energischer auf den Ausgleich, vermochten ihre optische Überlegenheit aber nicht unbedingt auch in Chancenvorteile umzumünzen. Lucas Vierlings Schlenzer nach sehenswertem Kombinationsspiel in der 66. und Till Plumpes Distanzschuss in der 69. Minute, den Florian Horenburg sehenswert parierte, waren da fast die einzigen echten Ausgleichsmöglichkeiten. Auf der anderen Seite hätten aber auch die Berk Inaler und Co. nach Fehlern in der FSV-Defensive für eine Vorentscheidung sorgen können.

Als Sofiene Rachid Jannene in der 81. Minute ein leichter Fehler unterlief und er den nachsetzenden Nicolas Hebisch nur mittels Foulspiel halten konnte, blieb dem souveränen Schieri Lars Albert, nachdem Jannene zuvor bereits gelb gesehen hatte, nichts anderes übrig als die Ampelkarte zu zücken.

Damit war dann eigentlich schon eine Vorentscheidung gefallen, denn auch in den verbleibenden zehn Restminuten schufen die dezimierten Luckenwalder keine Gefahr mehr für die so zum dritten Mal in Folge siegenden und nunmehr verdient auf dem vierten Tabellenrang liegenden Viktorianer.

Beim FSV wird man wegen dieser erneuten knappen Niederlage aber keineswegs unruhig und nun trotz der Außenseiterrolle am kommenden Samstag im Erfurter Steigerwaldstadion versuchen, den letzten nötigen Punkt für den Klassenerhalt mitzunehmen.

Aufrufe: 022.4.2024, 12:00 Uhr
pmAutor