2024-05-28T14:20:16.138Z

Ligabericht
Rene Ebert ist der neue Mann an der Seitenlinie des ATSV Erlangen.
Rene Ebert ist der neue Mann an der Seitenlinie des ATSV Erlangen. – Foto: Sportfoto Zink / HM Issler
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Früher als erwartet: ATSV Erlangen klärt Hofbauer-Nachfolge

Rene Ebert kommt vom Baiersdorfer SV +++ Verkündigung früher als geplant +++

Erst stand der ATSV Erlangen nach dem Rücktritt von Trainer Christopher Hofbauer eigenen Bekundungen zufolge unter Schock. Von einer Schockstarre kann aber nicht die Rede sein. Denn die Verantwortlichen um Manager Jörg Markert handelten sehr schnell. Erst ernannten sie das Tandem Skeraj/Dransfeld zur Interimslösung. Und nun steht auch schon die langfristige Lösung auf der Trainerbank fest: Rene Ebert verlässt Landesligist Baiersdorfer SV und wird künftig das Sagen haben beim Nord-Bayernligisten.

Eigentlich, das gibt Markert zu, sollte über diesen Schritt zuerst die Mannschaft am Freitagabend nach der Partie gegen den ASV Cham informiert werden. Der Baiersdorfer SV hat aber diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem er laut dem ATSV-Vertreter den Ebert-Wechsel bereits am Freitagvormittag bekannt gegeben hat. "Es ist, wie es ist", gibt Markert zu Protokoll. "Wir freuen uns auf einen neuen Trainer mit einem neuen, anderen Blickwinkel."

Der 41-Jährige, der bereits einiges an Trainererfahrung aufweisen kann und u.a. bereits beim SC Eltersdorf engagiert war, sei ein "sehr professioneller" Coach. "Er hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass es ein Fachmann ist und dass sein Stil zu uns passt." Nicht nur mit seiner Expertise hätte Rene Ebert überzeugt. Denn: "Er ist sehr menschlich und versteht die Spieler."

Der neue ATSV-Trainer zu seinem Engagement: "Für mich kam die Anfrage aus heiterem Himmel, aber nach dem ersten Gespräche setzte ich mich mit dem Thema intensiver auseinander. Mein persönliches Ziel war es stets, einmal ein Team der Bayernliga zu trainieren und wenn du dann auch noch die Möglichkeit hast als Erlanger einen Erlanger Verein zu übernehmen, dann musst du es machen - auch mit dem Wissen, dass es nicht so oft die Möglichkeit dazu geben wird. Klar, mag das unverständlich und unfair für den einen oder anderen wirken, aber da bin ich ehrlich: Diese vielleicht einmalige Chance wollte ich nutzen. Ich wünsche meinen Baiersdorfer Jungs nur das Beste und bedanke mich für tolle 4,5 Jahre, in denen viele Freundschaften entstanden sind. Auch an Thomas Wagner der mir keine Steine in den Wege legte und meiner Bitte der Verträgsauflösung nachkam. Dankeschön. Jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung."

Aufrufe: 013.10.2023, 09:35 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor