Freier Fall gestoppt – ASV Dachau bleibt in der Bezirksliga

Der ASV Dachau machte es spannend. Am letzten Spieltag der Bezirksliga Nord ließe er dann aber noch einmal die Muskeln spielen. Die Dachauer feierten einen 4:0-Erfolg beim FC Aschheim und sicherten sich damit den direkten Klassenerhalt.

Sa., 18.05.2024, 14:00 Uhr

FC AschheimFC Aschheim

ASV DachauASV Dachau

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Abpfiff

„Wir haben heute nichts geschenkt bekommen, wir mussten uns die Punkte hart erarbeiten“, sagte Trainer Bozo Peric. Er wurde im Winter geholt, um die ASV-Kicker in der Klasse zu halten – im Idealfall ohne den Umweg Relegation. Peric impfte seinen Spielern ein, was im Abstiegskampf nötig ist. Der Klassenerhalt ist auch sein Erfolg.

In Aschheim blies der Wind aber erst einmal von vorne. Der FCA – immerhin Tabellendritter vor dem Saisonfinale – hatte mehr vom Spiel. Auch, weil die Dachauer zunächst abwartend agierten – bloß nicht in Rückstand geraten. Die beste Chance hatten allerdings sie, doch Sebastian Mack brachte den Ball nicht im Kasten unter (5.). Auch Jonas Dworsky ließ die Führung liegen.

Dafür netzte Leon Schleich ein (33.). Schleich steht für den Saisonverlauf der Dachauer. Der Mittelfeldspieler war immer wieder verletzt und brauchte, um in Schwung zu kommen. Als es darauf ankam, war er zur Stelle. Weil Dworsky nur zwei Minuten später den zweiten Treffer nachlegte, gingen die Dachauer mit einem 2:0-Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kontrollierte der ASV das Spiel. In der 64. Minute erhöhte Mack per Elfmeter auf 3:0 (64.). Beim FCA machte sich das Fehlen Falk Schuberts sowie der Contento-Brüder bemerkbar. Da die Dachauer weiterhin konzentriert agierten, steuerten sie auf einen ungefährdeten Erfolg zu. In der 80. Minute machte Moritz Linke mit dem 4:0 endgültig den Deckel drauf.

Dachau bleibt Bezirksligist. Was vor der Saison aufgrund der Aufstiegsambitionen eine Enttäuschung gewesen wäre, darf nun als kleiner Erfolg gewertet werden. In der kommenden Spielzeit werden die Dachauer dann unter Matthias Koston versuchen, in einer anderen Tabellenregion unterwegs zu sein. Peric wird einige Spiele im Sepp-Helfer-Stadion besuchen – dann allerdings als Zuschauer.