2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bauchlandung: Forsterns Emily Kirsch (l.) und ihre Teamkolleginnen setzten sich nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 Toren gegen die Bad Aiblingerinnen um Emilia Zanetti (r.) durch.
Bauchlandung: Forsterns Emily Kirsch (l.) und ihre Teamkolleginnen setzten sich nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 Toren gegen die Bad Aiblingerinnen um Emilia Zanetti (r.) durch. – Foto: Christian Riedel

Forstern macht sich „das Leben immer selbst schwer“

Knapper 2:1-Erfolg

Gegen die abstiegsgefährdete Mannschaft des TuS Bad Aibling konnten die Bayernliga-Fußballerinnen aus Forstern spielerisch wieder absolut überzeugen.

Forstern – Lediglich eine zu geringe Torausbeute müssen sich die FCF-Frauen nach dem letztlich knappen 2:1 (0:0)-Sieg ankreiden lassen.

Mit einigen Veränderungen in der ersten Elf startete die Auswahl von Trainer Sebastian Wiese gleich recht gut in die Partie. Vanessa Meingaßner, die sich in diesem Duell auf der Zehner-Position wiederfand, scheiterte nach einer schönen Kombination mit Julia Engstler an der starken TuS-Torhüterin Franziska Kutzner. Auch Alina Jungwirth vergab Minuten später frei im Sechzehner.

Wiese-Elf findet schwer ins Spiel

Im Anschluss plätscherte das Spiel eine Zeitlang relativ ereignislos vor sich hin. Die Bad Aiblingerinnen verhinderten in der sechs Mädels umfassenden Defensive die ein oder andere Forsterner Möglichkeit und konnten ihre vier Offensivakteurinnen dadurch letztlich nur mit langen Bällen über das Mittelfeld bedienen.

In Halbzeit zwei erhöhte die Heimelf den Druck, und die Schüsse von Engstler sowie Lena Greimel verfehlten den Bad Aiblinger Kasten nur knapp.

Kurz darauf zeichnete sich TuS-Torhüterin Kutzner nach einem Alleingang von Veronika Auer erneut aus. Und der Führungstreffer wollte auch nach einem schönen Abschluss von Johanna Stadler nicht gelingen.

Erfolg gegen unbequeme Aiblingerinnen

Wie aus dem Nichts fiel dann prompt das 1:0 für den TuS – Emilia Zanetti versenkte einen Konter im Tor der Gastgeberinnen (53.). Aber allzu große Sorgen machte sich der FCF-Coach trotz des Rückstands nicht: „Wir hatten das Gefühl, dass wir das noch drehen können.“ Und er sollte recht behalten: Zehn Minuten später landete eine Ecke von Auer bei Julia Ruckdeschel, die per Kopf den Ausgleich erzielte (64.). „Hochverdient“ war dann der Treffer zum 2:1-Endstand: Meingaßner faste sich aus etwa 18 Metern ein Herz, und ihr Sonntagsschuss schlug unhaltbar im Winkel ein (71.). Bei Bad Aibling ging – mit Ausnahme eines weiteren Konters – derweil nichts mehr nach vorne.

„Das war ein Abklatsch vom Hinspiel. Es ist schade, dass wir uns das Leben immer selbst schwer machen“, ärgerte sich Wiese, aus dessen Sicht ein 4:0-Sieg durchaus im Rahmen des Möglichen gewesen wäre. Dennoch lobte er besonders die starke spielerische Leistung seines Teams, das „zu keiner Zeit ungeduldig geworden ist“.

Aufrufe: 023.4.2024, 09:30 Uhr
Franziska KuglerAutor