Florian Knauer folgt seinem Bruder zu Burglengenfeld

Deshalb sind die Verantwortlichen um Florian Hofer und Alexander Stauffer aus der Abteilungsführung froh, Florian Knauer von einem Wechsel nach Burglengenfeld überzeugt haben zu können. Beim ASV freut man sich auf einen „coolen und sehr zugänglichen Typen. Wir bekommen einen sehr athletischen, topfiten und hochmotivierten Spieler. Auf dem Platz ist er sehr fokussiert und in seinem Tunnel“, so der spielende Co-Trainer Erkan Kara. Trotz seiner Körpergröße sei der Spieler sehr schnell, da erhoffe man sich laut Kara noch mehr Durchschlagskraft in der Offensive. „Flo geht dahin, wo es wehtut. Eine Eigenschaft, die nicht viele Stürmer haben. Wir sind uns sicher, dass er sich bei uns wohlfühlen wird und dass er bei uns im Team ankommen wird.“

Aufgrund der Verletzungen hätte man sich unbedingt nochmal verstärken müssen, vor allem auch für die Kaderbreite, anderenfalls würde auch die Trainingsqualität darunter leiden, so Kara, der sich sicher ist: „Mit den aktuell zur Verfügung stehenden Spielern und denjenigen, die aus Verletzungen zurückkehren, haben wir richtig gutes Potenzial in der Offensive.“ Kara freut sich schon darauf, Florian und Leopold als Brüderpaar gemeinsam auf dem Platz stehen zu sehen. Bis die beiden gemeinsam auflaufen können, wird es allerdings noch dauern.

Im Laufe seiner Jahre im Herrenbereich arbeitete sich Knauer sukzessive nach oben. Über die Stationen DJK Steinberg, TSV Eitlbrunn und SV Pfatter wagte er Anfang 2020 den Sprung in die Bezirksliga zur SpVgg Ziegetsdorf. Diese verließ er in Richtung des damaligen Landesligisten TSV Neutraubling, ehe ein Jahr später der Wechsel nach Ettmannsdorf folgte. Für das Topteam der Landesliga Mitte bestritt der Stürmer in der abgelaufenen Saison 32 Ligaspiele und erzielte dabei 15 Tore. Nun geht's für ihn weiter nach Burglengenfeld.

Florian Knauer selbst freut sich auf die neue Aufgabe und erklärt: „Das Gesamtpaket hat gestimmt. In Burglengenfeld stoße ich in ein etabliertes Landesliga-Team. Ich komme aus der Region, kenne den Verein schon ewig und Kontakt gab es immer wieder. Natürlich war auch ein Grund für meinen Wechsel, dass mein Bruder bereits für den ASV spielt.“ Seine persönlichen Ziele skizziert Knauer so: „Der Mannschaft weiterhelfen, am besten natürlich mit Toren, so dass ich schnell ein Statement setzen kann. Außerdem will ich mich schnell im Team etablieren. Die Landesliga Mitte ist in dieser Saison eine kleine Wundertüte, da ist nach oben einiges möglich.“ Fürs kommende Landesligaspiel des ASV am kommenden Freitag bei der SpVgg SV Weiden wäre der Neuzugang übrigens bereits spielberechtigt.