2024-04-30T13:48:59.170Z

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Die Verträge von Markus Schwabl (l.) und Mathias Fetsch (r.) laufen im Sommer aus.
Die Verträge von Markus Schwabl (l.) und Mathias Fetsch (r.) laufen im Sommer aus. – Foto: IMAGO/Mladen Lackovic

Fetsch und Schwabl denken nicht ans Aufhören – „Solange die Beine tragen, mache ich es noch“

„Krankes Kampfspiel“ gegen SCF II

Die Spielvereinigung Unterhaching hat sich gegen den Tabellenletzten SC Freiburg II durchgesetzt. Mathias Fetsch erzielte den Siegtreffer.

Unterhaching – Am Mittwochabend hat die SpVgg Unterhaching den SC Freiburg II empfangen. Es war das Duell des Tabellen-Zwölften gegen den Tabellenletzten. In einer engen Partie konnte sich die Spielvereinigung dank eines frühen Treffers (16.) von Mathias Fetsch den Sieg sichern. Neben Fetsch war Rechtsverteidiger Markus Schwabl mit seinen Flanken einer der Aktivposten im Hachinger Spiel. Durch den Sieg kletterte die Elf von Trainer Marc Unterberger auf den zehnten Platz.

Der 33-jährige Schwabl war nach überstandener Erkältung in den Kader zurückgekehrt. „Zuschauen ist für mich das Schlimmste, das es gibt. Ich bin froh, dass ich wieder da bin und meiner Mannschaft helfen kann. Wir haben in Ulm Blut und Wasser geschwitzt“, so der Rechtsverteidiger nach dem Spiel über seine Zuschauerrolle bei der 0:2 Niederlage am Sonntag.

Mathias Fetsch und Markus Schwabl denken noch nicht an das Karriereende

Die Verträge der beiden Routiniers laufen im Sommer aus. Fetsch ist 35 Jahre alt, Schwabl ist 33. Aufhören möchte aber keiner der beiden. „Ich will definitiv weiter Fußball spielen. Mein Körper ist noch fit genug, ich habe noch Spaß am Fußball. Ich denke auf keinen Fall ans Aufhören“, sagte der Siegtorschütze nach der Partie. Ob es für ihn bei der Spielvereinigung weitergeht, klärt sich noch. Fetsch ist aber optimistisch: „Der Vertrag läuft aus, aber ich bin glücklich. Ich mache mir keinen Stress, keinen Druck. Ich weiß, was ich am Verein habe. Der Verein weiß, was er an mir hat Ich gehe ganz entspannt in die nächsten Wochen.“

Auch Markus Schwabl, Sohn von Haching-Präsident Manfred Schwabl, will auf jeden Fall weitermachen: „Solange die Beine noch tragen, mache ich es noch. Und dann lasse ich die Jüngeren ran.“ Wie es für ihn weitergeht, will er am Ende der Saison entscheiden. Nachdem Schwabl aber neben dem Fußball spielen schon in der Führungsebene des Vereins aktiv ist, er ist Sportdirektor der Hachinger, wäre ein Wechsel eine riesige Überraschung.

Fetsch vergibt Vorentscheidung: „Ich hätte ihn gerne noch gemacht“

Der Sieg gegen den SC Freiburg II war für die SpVgg Unterhaching der erste Dreier im neuen Jahr. Auch wenn Haching immer wieder Torchancen kreierte, kamen die Elf von Marc Unterberger nach dem Führungstreffer nicht mehr zwingend genug vor das Tor der Gäste aus dem Breisgau. Kurz vor Schluss hatte Fetsch nochmal eine große Chance, den Deckel frühzeitig draufzumachen, doch er vergab vor dem Tor.

Große Verärgerung gibt's dank des Siegs bei ihm trotzdem nicht. „Ich hätte ihn gerne noch gemacht. Da haben mich ein bisschen, muss ich ehrlich sagen, die Kräfte verlassen. Geärgert hätte es mich, wenn wir am Ende noch ein Ding kassiert hätten und wir nur mit einem Punkt vom Platz gegangen wären. Aber so ist alles in Ordnung“, gibt Fetsch im Nachgang zu.

„Es war wirklich ein absolutes, krankes Kampfspiel.“

René Vollath nach dem 1:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg II.

Auch Torhüter René Vollath war nach dem Spiel überglücklich: „Es war wirklich ein absolutes, krankes Kampfspiel. Wir haben es durchgezogen, super verteidigt und vorne das Ding gemacht. Wenn Freiburg heute ein bisschen effektiver ist oder wir mit weniger Intensität verteidigen würden, dann hätte bei uns auch klingeln können.“ (Sarah Georgi)

Aufrufe: 025.1.2024, 15:05 Uhr
Sarah GeorgiAutor