2024-04-30T13:48:59.170Z

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Seit einem Jahr ist Matthias Hampel (links) hauptverantwortlich für Blau-Weiß Dölau.
Seit einem Jahr ist Matthias Hampel (links) hauptverantwortlich für Blau-Weiß Dölau. – Foto: Sylvia Kleinert

Fest verwurzelt im Verein: Hampel und der "Dölau-Fußball"

Verbandsliga +++ Als Coach hat der 34-Jährige die Blau-Weißen ins solide Mittelfeld geführt

Von David Fuhrmann (Mitteldeutsche Zeitung)

Manchmal, wenn das Spielerblut in ihm zischt, fällt es Matthias Hampel schwer, am Spielfeldrand zu kleben. Nur Kommandos zu geben und nicht selbst den Fuß in eine scharfe Flanke zu halten. „Ich hatte nie geplant, dass ich Trainer werde“, sagt Hampel.

Enger Draht zwischen Team und Trainer

Seit nunmehr einem Jahr ist der 34-Jährige der Übungsleiter des Verbandsligisten SV Blau-Weiß Dölau. Von seinem Herzensverein, für den er jahrelang selbst gegen den Ball kickte, dann spielender Co-Trainer war und jetzt fester Trainer ist. „Ich bin sehr nah an der Mannschaft dran und auch mit meinen Spielern befreundet“, sagt Hampel, „der Zusammenhalt hier ist groß, genau das zeichnet uns aus.“ Zum FuPa-Profil:

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Sein Stil, die Mannschaft zu führen, lebt davon, dass er in Dölau fest verwurzelt ist. Er ist auf einer ähnlichen Flughöhe wie seine Spieler, interpretiert die Rolle des Trainers offen, holt sich Feedback von seiner Mannschaft. Und hat damit Erfolg. Dölau hat sich in der Verbandsliga stabilisiert, steht nach 17 Spieltagen auf dem siebten Platz.

Ein Schwergewicht zum Rückrunden-Auftakt

Im ersten Spiel nach der langen Winterpause gastiert am Samstag, 14 Uhr, mit dem SV Dessau 05 ein Schwergewicht der Verbandsliga in Dölau. 3:0 siegten die Nullfünfer zum Saisonauftakt. „Das Hinspiel hat Dessau zwar verdient gewonnen, aber zu Hause bei uns wird es schwieriger für sie.“ Weshalb? „Weil wir unseren Dölau-Fußball durchziehen werden.“ Das heißt: „Wir werden selbstbewusst auftreten und uns nicht verstecken.“

Dafür haben sich die Blau- Weißen im vergangenen Monat intensiv vorbereitet und an ihrer Fitness gearbeitet. „Als Spieler hat mir die konditionelle Vorbereitung in der Winterpause wenig Freude bereitet – und es macht auch in der Position als Trainer keinen Spaß, seine Spieler leiden zu sehen“, sagt Hampel zwar, „aber es gehört dazu.“ Manchmal fällt es Hampel eben auch schwer, wenn er am Spielfeldrand steht und in ihm das Trainerblut zischt.

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Aufrufe: 010.2.2023, 12:00 Uhr
David Fuhrmann/MZAutor