FC Wittlingen trennt sich von Reservetrainer Sebastian Alesi

Der FC Wittlingen hat seine Reserveteams "neu geordnet", wie der Verein mitgeteilt hat. "Dass es eine schwierige Saison wird, war den Verantwortlichen beim FC Wittlingen klar und doch hätte man sich einen oftmals anderen Außenauftritt der eigenen Reserve gewünscht", sei aus "den Reihen der Verantwortlichen zu hören" gewesen, heißt es im Communique der Kandertäler.

"Dies hat nun den FCW dazu veranlasst, sich vom Cheftrainer der zweiten Mannschaft, Sebastian Alesi, zu trennen", informierten die Wittlinger übr den Wechsel an der Seitenlinie. Alesi, zuvor unter anderem Coach bei der SG Malsburg-Marzell, beim FC Kandern und bei den Fußballerinnen des FC Wittlingen, hatte das Kreisliga-A-Team im vergangenen Sommer übernommen. In 23 Partien unter seiner Regie verbuchte die FCW-Reserve 14 Punkte, womit sie in der West-Staffel auf dem letzten Platz rangiert.

Man werde die sportlichen Bereiche der zweiten und dritten Mannschaft neu ordnen, so der Verein weiter. Per sofort übernehme Daniel Sütterlin die zweite und dritte Mannschaft als Teammanager federführend und "koordiniert unter sich die jeweiligen Mannschaften". Bisher war der 38-Jährige als Coach der "Dritten" in der Kreisliga C tätig.

Die Trainingseinheiten der zweiten Mannschaft "werden von Stefan Räpple und Daniel Vögtle gemeinsam ausgeführt", heißt es weiter. Vögtle, 31, betreute bisher mit Sütterlin die "Dritte", Räpple ist als Torwarttrainer beim FC Wittlingen engagiert. Zudem stand der frühere Landesliga-Torhüter der Kandertäler in dieser Saison erneut für die Reserve zwischen den Pfosten. Am Sonntagvormittag standen Vögtle/Räpple erstmals verantwortlich an der Seitenlinie, in einem packenden Duell gegen die Spvgg. Bamlach-Rheinweiler erzielte die Reserve ein 5:5-Remis.

Die neue Trainerkonstellation behalten die Wittlinger bis Ende der Saison bei. Man arbeite im Hintergrund an neuen Lösungen. "Die Neuordnung der Reserveteams wird dann aber ein Neuanfang, aller Voraussicht nach und wohl unvermeidbar in der Kreisliga B. Das ist uns bewusst und für uns in Ordnung", teilte der FCW mit.

Zugleich sprach der Verein seinen Dank an Alesi aus, dies "für seinen außerordentlichen Einsatz", das reche man ihm hoch an. "Mit großem Einsatz hat er versucht, alles rauszuholen. Ebenfalls danken wir dem Team, das immer vorbildlich für den Verein gekämpft hat, das ist nicht selbstverständlich", heißt es in der Vereinsmitteilung abschließend.