2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die beiden neuen Reichstorfer Coaches: Tobas Haberzettl (re.) und Gabriel Lozancic (MItte)
Die beiden neuen Reichstorfer Coaches: Tobas Haberzettl (re.) und Gabriel Lozancic (MItte) – Foto: Verein

Reichstorf setzt auf Trainer-Newcomer Haberzettl

Beim Kreisklassisten gibt es zudem im Spielerkader ein paar Veränderungen

Der FC Reichstorf geht mit einem Trainergespann in die Saison 2022/2023. Als neuen Chefanweiser konnten die Entscheidungsträger des Klubs aus der Marktgemeinde Eichendorf Tobias Haberzettl engagieren. Unterstützt wird der Übungsleiter von Co-Spielertrainer Gabriel Lozancic, der in früheren Jahren beim VfB Straubing in der Bezirksliga kickte. Der bisherige Coach Anto Lovric bleibt dem Klub als Torhüter erhalten.

Tobias Haberzettl ist im Seniorenbereich ein noch relativ unbeschriebenes Blatt. Als Nachwuchstrainer betreute der 37-Jährige bereits die U17 des FC Gergweis und die U19 des FC Vilshofen. Bei seiner letzten Station war der Neu-Reichstorfer Co-Trainer beim A-Klassisten TSV Aidenbach. "Schon beim ersten Gespräch war mir Vorstand Andreas Haunfellner sehr sympathisch. Man merkt deutlich, dass er für diesen Verein lebt. Was beim FC Reichstorf in den letzten Jahren passiert ist, ist beeindruckend. Im Gespräch merkte man schnell, dass die Ansichten vom Verein und mir sehr nahe beisammen liegen. Ich freue mich sehr, das der Verein einem jungen Trainer das Vertrauen schenkt und freue mich drauf, die Mannschaft kennenzulernen. Mein Ziel ist es, eine ordentliche Vorbereitung zu gestalten, um topfit in die Saison zu starten. Wichtig ist mir, das alle Spieler mit Freude dabei sind und wir attraktiven Fußball spielen werden. Als Saisonziel setze ich mir einen Mittelfeldplatz”, erklärt Haberzettl.



Die Vorstandschaft um die Gebrüder Haunfellner freuen sich auf die Zusammenarbeit. “Wir wollten ein wenig frischen Wind in die Mannschaft bringen und mit den neuen Trainerduo sollte das möglich sein. Es war uns schnell klar, das Tobias gut zu uns passt und Gabi hat sich das Vertrauen verdient. Wir bedanken uns auch recht herzlichst bei Anto Lovric für die tolle Arbeit, die er geleistet hat. Die vergangene Saison war für ihn als Trainer nicht leicht, denn er musste Woche für Woche schauen, einen schlagkräftigen Kader auf die Beine zu stellen. Das hat er überragend gemacht und unser Ziel, den Klassenerhalt, erreicht. Es ist klasse, dass er uns weiterhin als Torhüter zur Verfügung steht."


Hoffnungsträger für die Offensive: Luka Jovanovic (re.)
Hoffnungsträger für die Offensive: Luka Jovanovic (re.) – Foto: Verein




Im Kader gibt es einige Veränderungen: Michael Kagerer, Tim Boros und Dominik Zeller wechseln zur SG Höcking/Ganacker. Ex-Landesligaspieler Hasan Aytac verlässt den Verein in Richtung Türk Gücü Deggendorf und Adeboyejo Nurudeen sucht beim ASCK Simbach eine neue Herausforderung. "Wir verlieren nicht nur tolle Spieler, sondern auch Menschen, die uns ans Herz gewachsen sind. Es ist nie leicht, wenn Spieler einen Verein verlassen, aber am Ende entscheiden das die Jungs selbst. Wir bedanken uns nochmals recht herzlichst für die tolle Zeit und für den Einsatz, den sie Woche für Woche für den FCR geleistet haben”, erklärt Andreas Haunfellner.

Neu im Kader sind Emanuel Radu, Michael Müller (beide vom FC Dornach), Christoph Thalmeier (SV Buchhofen), Iulian Aprozeanu (VfR Niederhausen) und Luka Jovanovic (Türkgücü Straubing). "Die Jungs haben alle Talent und wir werden mit Sicherheit auch den einen oder anderen in der ersten Mannschaft sehen", meinen die Verantwortlichen. Große Hoffnungen setzt man vor allem in den jungen Jovanovic: "Wir wollten in der Offensive für noch mehr Geschwindigkeit sorgen. Mit Luka haben wir hier die optimale Lösung gefunden. Er ist temporeich und auch am Ball sehr stark." Die Reichstorfer Personalplanungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen. "Wir wollen uns in der Breite noch besser aufstellen, denn wir wollen auch mit unserer zweiten Mannschaft künftig auf einem höheren Niveau spielen. Wir werden aber nichts überstürzen und in Ruhe schauen, was Sinn macht und was nicht", erklären Andreas und Martin Haunfellner.

Aufrufe: 013.6.2022, 10:15 Uhr
Thomas SeidlAutor