Maier geht beim FC Oberstdorf ins fünfte Jahr

Als Maier 2018 dem Bayernligisten 1. FC Sonthofen den Rücken kehrte und beim FC Oberstdorf antrat, kickte der FCO noch in der Kreisklasse. In der Premierenrunde gelang gleich der Sprung in die Kreisliga. Dann folgte die lange Corona-Saison 2019/21, die letztlich abgebrochen wurde - und den Kickern aus der Wintersport-Hochburg den nächsten Aufstieg bescherte. Nach 47-jähriger Abstinenz waren die Oberstdorfer damit zurück in der Bezirksliga Süd, wo sie gleich für Furore sorgten und zwischenzeitlich an der Tabellenspitze lagen.

Von der Landesliga träumten die Oberallgäuer aber nicht, vielmehr war der gute Start die Basis für das eigentliche Saisonziel: den Klassenerhalt. Den fuhr de FCO trotz größerer Personalsorgen im Frühjahr ein. Zwischenzeitlich wusste Maier am Freitag noch nicht, welche Spieler am Samstag fit und gesund sein würden. Das war der Moment, in dem er über den Sinn einer Vertragsverlängerung nachdachte.

Dass sich Maier für den FCO entschied, war vor allem der Zusage geschuldet, dass der Kader vergrößert wird. Was mit der Verpflichtung von Antonio Coppola und Nicolas Reggel schon mal geschehen ist. Beide kommen vom 1. FC Sonthofen II, waren dort aber auch schon im Landesliga-Team im Einsatz und vergrößeren den personellen Spielraum. Zumal keine Abgänge zu verzeichnen sind. Und auch Maier wird weiterhin ins aktive Geschehen eingreifen. Wobei er durchaus zugibt, dass er im reiferen Fußballalter auch nichts dagegen hat, wenn er zwischendurch mal nur an der Außenlinie steht.