FC Moosburg braucht mehr „Coolness vor dem Tor“

Moosburg – Dementsprechend steht der FCM unter Zugzwang. Allerdings hat die Mannschaft im Vergleich zur Konkurrenz vom SC Moosen/Vils, der auf einem der zwei Relegationsränge steht, auch noch zwei Partien in der Hinterhand. Rechnet man hier zwei Siege mit ein, dann ist für die Elf von Trainer Mario Sinicki sogar noch der direkte Klassenerhalt drin.

So weit wollen die Verantwortlichen des FC Moosburg allerdings noch nicht denken. „Wir schauen von Spiel zu Spiel“, sagt der stellvertretende Sportleiter Gerhard Heilmaier. Und die Moosburger sind gut beraten, den Ball flach zu halten: Zu inkonstant fielen in dieser Saison bislang die Ergebnisse aus, zu selten ging der FCM als Sieger vom Platz – in 20 Partien gab es nur fünfmal einen Dreier. Ein solcher wäre im Nachholspiel beim FCA Unterbruck am Mittwoch um 19.30 Uhr natürlich eminent wichtig.

Zuletzt bekamen die Dreirosenstädter zwar reihenweise Lob für ihre Spielweise und das starke Auftreten, das eines Absteigers nicht würdig ist. Allerdings wissen die Verantwortlichen eben auch, woran es weiter hapert: dem Torabschluss. Die Zwischenbilanz mit 31 Buden fällt zwar auch nicht merklich schlechter aus als die von Tabellenführer Altenerding (37), doch in den entscheidenden Momenten machten die FCM-Offensivleute insgesamt zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Um in Unterbruck, das schon satte 50 Tore aufweist, bestehen zu können, „braucht es die Coolness vor dem Tor“, sagt Heilmaier. Gleichwohl: Hinten stehe die Mannschaft gut, auch im Mittelfeld agiere sie stark, und taktisch sei man sowieso gut eingestellt, führt der Vize-Sportleiter des FCM weiter aus. „Deswegen ist mir jetzt nicht komplett angst und bange.“ Und noch ist rechnerisch für die Moosburger Kicker ja eine ganze Menge drin. ms