FC Büderich setzt weiter auf Trainer Siebenbach

Der Aufsteiger hatte sich Ende Oktober von Oliver Seibert getrennt, nachdem sich dieser im Kellerduell in Mülheim zu einem Kopfstoß gegen den Sportlichen Leiter des Gegners hatte hinreißen lassen. Unter Siebenbach/Schedler zeigte die Formkurve der Büdericher sofort nach oben. Dennoch gingen die ersten drei Partien verloren. Alle drei Gegner – Ratingen 04/19 (1:2), Schonnebeck (1:2) und Baumberg (2:3) – waren zu diesem Zeitpunkt allerdings auch in den Top fünf der Oberliga Niederrhein zu finden.

Im Heimspiel gegen den VfB Homberg (2:0) gelang dann der erste Dreier. Das löste den Knoten beim Liga-Neuling, der in den beiden darauffolgenden Begegnungen beim KFC Uerdingen (2:0) und gegen die Sportfreunde Hamborn (3:0) weitere Siege folgen ließ und damit vorerst den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz schaffte. „Andere Mannschaften wären nach einem ähnlichen Szenario womöglich zerbrochen. Stattdessen sind unsere Jungs noch enger zusammengerückt“, sagt Siebenbach, der unter Aufstiegstrainer Denis Hauswald Torwart- und Co-Trainer war.

Vertrag bis Saisonende

Das Amt in der ersten Reihe sei nie sein Ziel gewesen, doch die harmonische Arbeit mit der Mannschaft hätten ihn dazu bewogen, weiterzumachen. „Die Jungs haben uns super angenommen, deshalb ist es wahrscheinlich auch für den Verein das Beste, wenn wir erst einmal in dieser Konstellation weitermachen“, meint Siebenbach.

Sein Vertrag läuft erst einmal bis zum Sommer. Ob die Zusammenarbeit darüber hinaus weiterbestehen wird, hängt nicht allein vom sportlichen Erfolg der Büdericher ab. „Wenn der Verein zur neuen Saison eine Lösung findet, mit der alle einverstanden sind, wäre es für mich völlig in Ordnung, wieder ins zweite Glied zu rücken“, unterstreicht Siebenbach. Das sei laut Niesen jedoch nicht der Plan A: „Natürlich brauchen wir irgendwann Planungssicherheit. Doch jetzt fokussieren wir uns erstmal darauf, alles dafür zu tun, die Klasse zu halten. Zu gegebener Zeit würden sich die Verantwortlichen dann noch einmal mit Siebenbach zusammensetzen, um auszuloten, ob der 34-Jährige auch über die Saison hinaus FCB-Coach bleiben könnte.