FC Bosporus gelingt beim DSC 99 eine Überraschung
Der FC Bosporus hat in der Kreisliga A Düsseldorf einen tollen Sieg gefeiert.
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Nicht jeder reagierte mit Verständnis, als der VfL Benrath nach nur drei Spieltagen seinen Trainer Rudi Kurz vor die Tür setzte. Blickt man rein auf die dann folgenden Ergebnisse, dann haben die Verantwortlichen des VfL mit dieser unpopulären Entscheidung alles richtig gemacht.
Unter Kurz’ Ex-Assistenten Nino Fazlic sind die Schlossstädter in der Kreisliga A noch ungeschlagen. Am Sonntag fuhr Benrath einen 2:1-Heimsieg über den SC West II ein. Nach Wests Führungstreffer durch Ben Krümpelmann (40.) war wieder einmal Mohamed Fatni (55.) mit dem wichtigen 1:1 zur Stelle. Es war bereits das fünfte Saisontor im dritten Einsatz für den Angreifer, der gemeinsam mit Fazlic maßgeblich für den Benrather Aufschwung steht. Das Siegtor des VfL ging auf das Konto von Kapitän Cengiz Vural.
Der seit drei Spielen ungeschlagene VfL zählte mit dem SV Wersten 04 zu den Gewinnern im Tabellenkeller. Wersten feierte beim 1:0 über die Sportfreunde Gerresheim den ersten Saisonsieg. Matchwinner auf Seiten des Teams von Soner Dirim war Dariusz-Alessander Tontsch, dessen viertes Saisontor (40.) drei Punkte einbrachte.
FC Bosporus mit Selbstbewusstsein
Die größte Überraschung des sechsten Spieltags ereignete sich beim DSC 99, der dem FC Bosporus 0:1 unterlag. „Auf dem Papier waren wir vielleicht der Außenseiter. Aber die Mannschaft hat an ihre Chance geglaubt, gekämpft und am Ende nicht unverdient gewonnen“, so Bosporus-Coach Kemalettin Demir. Zum Spielverderber aus Sicht des DSC avancierte ausgerechnet Nana Kreft, dem an alter Wirkungsstätte nach schöner Kombination das einzige Tor gelang (31.).
Den DSC 99-Ausrutscher machte sich Schwarz-Weiß06 zu Nutze. Das Team von Matthias Castens und David Breitmar zog nach Punkten mit einem 4:2-Heimsieg über den SC Unterbach mit dem DSC 99 gleich. Der gerade einmal 19 Jahre alte Japaner Ruka Sakauchi machte seine Saisontore Nummer sechs und sieben zum 1:0 (9.) und 2:1 (57.). Den Rest erledigte Routinier Dennis Dowidat. Der Ex-Junioren-Nationalspieler erhöhte zunächst auf 3:1 (76.) und verwandelte in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß zum Endstand.
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