»Extrem bitter«: Breitenbrunn schaltet Burgweinting im Pokal aus
Halbfinale im Totopokal Regensburg: Burgweinting schlägt aus den Feldvorteilen keinen Profit und geht als Verlierer vom Platz
Der SV Breitenbrunn, Tabellenführender der Kreisliga 2, folgt dem FC Kosova Regensburg ins Endspiel des Regensburger Totopokals! Glücklich mit 1:0 (0:0) setzte sich die Scheuerer-Elf im zweiten Halbfinale gegen den SV Burgweinting durch. Auf dem Burgweintinger Kunstrasen diktieren die Hausherren über weite Teile des Spiels das Geschehens, schlugen aus ihren spielerischen und Chancen-technischen Vorteilen jedoch keinen Profit. Stattdessen besorgte Maximilian Selch in der 51. Minute das „goldene“ Tor, das Breitenbrunn am Ende reichen sollte für den Einzug ins Kreispokal-Finale am 1. Mai 2024 in Hainsacker.
Di., 12.09.2023, 18:45 Uhr
In den ersten 20, 25 Minuten des Spiel sah auch Gästetrainer Christian Scheuerer die Heimelf „drückend überlegen“. Mehrere erste Tormöglichkeiten ließ der SVB liegen. David Ezeibe (4.) vergab früh die beste. Nach der Trinkpause hätte man das Spiel laut Scheuerer ausgeglichener gestalten können und sei selbst zu der ein oder anderen Kontermöglichkeit gekommen.
Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel gingen die ersatzgeschwächten Breitenbrunner überraschend in Führung. Maximilian Selch wurde steil geschickt, dribbelte kurz Richtung Strafraum und versenkte eiskalt zum 0:1 (51.). Hier stimmte bei den Gastgebern die Abstimmung nicht. „Nach der Pause haben wir es ausgeglichener gestalten können. Hintenraus ist Burgweinting – auch bedingt durch die Wechsel – immer mehr aufgekommen“, so Scheuerer, der bis auf einzelne Schlussmöglichkeiten des Gegners aber nicht viel Zwingendes ausmachte. Den knappen Sieg bezeichnete Breitenbrunns Übungsleiter als „unter dem Strich etwas glücklich – aber keinesfalls unverdient, weil sich die Jungs voll reingehauen haben“.
Als „extrem bitter“ und „sehr ärgerlich“ stufte derweil Burgweintings Trainer Andreas Pollakowski diese Niederlage ein. „Weil wir über das gesamte Spiel hinweg extrem dominant waren, 70 bis 80 Prozent Ballbesitz hatten und den Gegner so gut wie gar nicht ins Spiel gekommen haben lassen. Letztendlich haben wir uns nicht belohnt, jetzt konzentrierten wir uns auf die Liga.“