2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schusspech: Auch der stark aufspielende Simon Skarlatidis geht leer aus.
Schusspech: Auch der stark aufspielende Simon Skarlatidis geht leer aus. – Foto: Robert Brouczek

Ex-Hachinger Ehlich mit Lob für Ex-Klub: SpVgg hält hinten dicht

SpVgg freut sich über 0:0 gegen Sandhausen – Verbesserungspotenzial in der Offensive

Nach dem 0:0 der SpVgg Unterhaching gegen den SV Sandhausen wusste SpVgg-Cheftrainer Marc Unterberger zunächst nicht genau, wie er die Nullnummer vor 3600 Zuschauern im Unterhachinger uhlsport Park bewerten sollte. „Gehört es in die Schublade gewonnener Punkt oder eher in die Schublade zwei verlorene Punkte“, fragte der 34-Jährige nach dem sechsten Unentschieden der laufenden Drittliga-Saison in die Runde, um wenig später dann gleich selbst die Antwort zu geben. „Wir sollten den Punkt sehr dankbar annehmen.“

Unterhaching – Vor allem mit Blick auf die Anfangsphase des Spiels war aus Sicht der Heimelf eine Portion Demut angebracht. Innerhalb von nur fünf Minuten hatten die Hachinger dem Zweitliga-Absteiger hier gleich vier Torabschlüsse ermöglicht. Die SpVgg hatte dabei Glück, dass sowohl der Sandhausener David Otto (2.) als auch seine Mitspieler Tim Luis Maciejewski (3.), Jonas Weik (4.) und Tim Knipping (5.) allesamt das Ziel verfehlten. „Ich hätte da gerne mindestens ein Tor gesehen“, sagte Sandhausens Trainer und ehemaliger FC Bayern-Junioren-Coach Danny Galm.

Bei diesem Strohfeuer des Teams aus Baden-Württemberg blieb es hingegen in der ersten Hälfte. Im Anschluss übernahm die Heimmannschaft das Kommando. Doch in der Hachinger Offensive hakte es wie zuletzt gelegentlich mal. Angreifer Mathias Fetsch konnte den gut aufgelegten SVS-Torwart Nikolai Rehnen bei einem Kopfball aus kurzer Distanz ebenso wenig überwinden (29.) wie Simon Skarlatidis bei einem Schuss aus zehn Metern (33.).

Haching mit Chancenwucher in Hälfte zwei

Und auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nach einer anfänglichen Leerlaufphase nicht viel beim unglücklichen Abschluss vor dem Gäste-Tor. Manuel Stiefler spielte den Ball alleine vor Rehnen etwas zu uneigennützig noch einmal quer zu einem dazwischen gelaufenen Sandhausener (65.). Und auch der erneut stark aufspielende Skarlatidis brachte den Ball bei seinem Schuss nicht im Tor unter (67.). Zwei Kopfbälle von Stürmer Patrick Hobsch (79., 90.) fanden ebenso wenig ihren Weg ins gegnerische Gehäuse. Nachdem zuvor im zweiten Durchgang auch die Gäste durch Max Geschwill (59.) sowie Otto (73.) nicht getroffen hatten, blieb es bei der Nullnummer.

Unterberger wollte nach dem sechsten Spiel in der Liga und im DFB-Pokal ohne Gegentor einen „guten Mix“ im Spiel seiner Mannschaft gesehen haben und richtete den Blick derweil auf das Verbesserungspotenzial vor dem gegnerischen Tor. „Für uns geht es darum, offensiv gefährlicher zu werden. Ein Lob gab es indes vom einstigen Hachinger Christoph Ehlich, der ebenso wie Alexander Fuchs und Felix Göttlicher das Sandhausener Trikot trägt. „Die Mannschaft ist zusammen geblieben und zeigt ein gutes Spiel, das sie in den letzten zwei Jahren entwickelt hat“, lautete das Lob des langjährigen Hachingers im Dienste der Gäste. (ROBERT M. FRANK)

SpVgg Unterhaching - SV Sandhausen 0:0

Unterhaching: Vollath – Schwabl, Schifferl, J. Welzmüller (57. Obermeier), Waidner - Skarlatidis, S. Maier, Stiefler, Keller - Fetsch (79. Mashigo), Hobsch (3)

Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen) – Zuschauer: 3600

Aufrufe: 016.10.2023, 09:30 Uhr
Robert M. FrankAutor