ESC Preußen plant Neuanfang in der Kreisliga A

Gegen den Absteiger und aktuellen Tabellenführer SV Genc Osman setzte es am vergangenen Wochenende eine 0:11-Niederlage für den ESC Preußen. Insgesamt hat die Mannschaft um Trainer Manfred Schröder in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewonnen. Doch die Stimmung im Verein kippt deswegen nicht. Der langjährige Cheftrainer Schröder, der zudem zweiter Vorsitzender ist und das Traineramt nach einigen gescheiterten Neubesetzungen nun zusammen mit Daniel Künzel bekleidet, entgegnet gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung: "Die Stimmung an sich – das sieht man jetzt auch an den Neuwahlen – ist wirklich gut.“

Traineramt wird zum Sommer neu besetzt

Für den ersten Vorsitzenden Künzel, der das Amt im Sommer an Nils Etscheid weitergibt, wurde bereits ein Nachfolger gefunden. Auch die Position des Cheftrainers muss neu besetzt werden. Sorgen macht sich Schröder keine, zu stark wären die Strukturen im Verein: „Das einzige Problem ist die erste Mannschaft,“ führt er weiter aus. „Der ESC Preußen wird weiterleben – auch in der Kreisliga A. Es ist nicht so, dass alles den Bach runtergeht, was wir in den vergangenen zehn, zwölf Jahre aufgebaut haben – auch mit Daniel als erstem Vorsitzenden,“ betont Schröder gegenüber der WAZ. „Wir versuchen jetzt natürlich, so schnell wie möglich einen passenden Trainer für die Kreisliga zu finden und werden dann mit den Spielern, mit denen wir verlängern wollen, zeitnah Gespräche führen.“ Zunächst steht jedoch das Heimspiel gegen den SV Rot-Weiss Mülheim auf dem Programm.

Abgänge stehen bereits fest

Im Sommer musste Preußen bereits unter anderem den Abgang von Torjäger Kai Hoffmann verzeichnen, weitere drei Akteure beendeten ihre Laufbahn noch vor der Saison. Für die Kreisliga A gilt es nun, „junge, hungrige Leute“ vom ESC zu überzeugen und einen Neuanfang zu starten.

>>> Die Tabelle der Bezirksliga Niederrhein, Gruppe 6