2024-05-15T11:26:56.817Z

Ligavorschau
Der SV Adelshofen kann mit einem Sieg am Samstag gegen Eschelbronn an das Verfolgerfeld heranrücken.
Der SV Adelshofen kann mit einem Sieg am Samstag gegen Eschelbronn an das Verfolgerfeld heranrücken. – Foto: Siegfried Lörz

Es war sogar mehr drin

Kreisliga Sinsheim +++ Der SV Adelshofen hat sich in der Liga etabliert +++ Zum Jahresabschluss kommt Eschelbronn am Samstag

Im zweiten Kreisliga-Jahr hat der SV Adelshofen viel dazu gelernt und dennoch hätte mehr als der momentane achte Platz nach der ersten Saisonhälfte herausspringen können. "Unser dünner Kader, gepaart mit einigen Verletzungen, ausgerechnet in den englischen Wochen hat uns zweifelsohne einige Punkte gekostet", sagt Dustin Weissbeck. Der Adelshofener Spielertrainer ist davon überzeugt, "dass sieben, acht Zähler mehr auf jeden Fall drin gewesen wären."

Um mit einem positiven Gefühl in die nicht ganz so lange Winterpause zu gehen, soll am Samstag gegen den FC Eschelbronn ein Dreier gelingen. Was die Adelshofener auf gar keinen Fall wollen, ist ein abgesagter Spieltag wie am vergangenen Wochenende. Der Coach erklärt: "Ich wäre sehr froh, wenn wir spielen können, damit wir nicht noch ein weiteres Spiel ins neue Jahr mitschleppen müssen." Die Partie gegen Eschelbronn wurde extra auf Samstag vorverlegt, damit im Anschluss ein gemütlicher kleiner Jahresabschluss gefeiert werden kann, ohne dass am nächsten Tag jeder früh zur Arbeit muss.

Ein Sieg wäre aus einem weiteren Grund wichtig. "Es ist das erste Rückrundenspiel und da wir im Sommer in Eschelbronn 0:0 gespielt haben, könnten wir jetzt direkt zwei Punkte mehr holen als zum gleichen Zeitpunkt der Vorrunde", rechnet der 39-Jährige vor. Gleichzeitig könnte seine Elf näher an das Verfolgerfeld heranrücken. "Tabellarisch ist noch Vieles möglich, nach ganz vorne können wir aber selbstverständlich nicht schauen", so Weissbeck.

Mehr als zufrieden ist er mit der Entwicklung seiner Kicker sowohl mannschaftlich als auch individuell betrachtet im zweiten Jahr der Kreisliga-Zugehörigkeit. Er konstatiert: "Vergangene Saison haben wir häufig Lehrgeld bezahlt, da wir ähnlich offensiv wie in der A-Klasse zu Werke gegangen sind, die Gegner das im Umschaltspiel aufgrund der höheren Qualität aber konsequenter in Form von Toren ausgenutzt haben."

Mittlerweile stimmt die Balance eher, der SVA hat sich in der Kreisliga etabliert, darf einer unbeschwerten Runde im gesicherten Mittelfeld entgegenblicken und sogar ein klein wenig nach oben schielen. Womit wir wieder beim abschließenden Spiel gegen Eschelbronn und der Wichtigkeit eines Dreiers wären. Es könnte sogar eine herausragende Spielzeit werden, da sich die Truppe in einem weiteren Wettbewerb befindet und im März etwas Großes erreichen kann.

Dank einer starken Serie im Kreispokal überwintern die Adelshofener nämlich in selbigem. Im Halbfinale haben sie mit dem TSV Helmstadt zwar einen Ligakonkurrenten gezogen, der in der Tabelle besser dasteht, dafür genießen sie den nicht zu unterschätzenden Heimvorteil. "Für den Verein ist das einfach nur sensationell", sagt Weissbeck zur ersten Halbfinalteilnahme des SVA nach 30 Jahren. Die zweite Partie der Vorschlussrunde bestreiten der souveräne A-Klassen-Tabellenführer Türk Gücü Sinsheim und der amtierende Kreisliga-Vizemeister und aktuelle zweitplatzierte VfL Mühlbach. Beide Halbfinals sind auf den 28. März 2024 terminiert.

Aufrufe: 08.12.2023, 14:00 Uhr
red.Autor