2024-05-02T16:12:49.858Z

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Unterliederbach spielt schon wieder eine starke Runde, reicht es dieses Jahr für den Aufstieg?
Unterliederbach spielt schon wieder eine starke Runde, reicht es dieses Jahr für den Aufstieg? – Foto: Jörg Schulz

"Erstmal die eigenen Hausaufgaben machen": Unterliederbach im Check

Main-Taunus Gruppenligisten im Winter-Check - Teil 6: VfB Unterliederbach +++ Coach Gräf über Erfolge, Durststrecken und die Ambitionen des Teams +++ Verstärkung vom Tabellennachbar

Unterliederbach. Die Wintervorbereitung neigt sich dem Ende zu. Am 26. Februar starten die Wiesbadener Gruppenligisten in die Rückrunde. Grund genug für uns, einen Blick auf das bisherige Gruppenliga-Geschehen zu werfen. Was war in der Hinrunde los? Was tut sich derzeit? Was wird noch passieren? Heute im Fokus: VfB Unterliederbach.

Sportliche Situation: Nach Platz vier in der vergangen Saison gehört das Team von Coach Thomas Gräf nach 20 Spielen schon wieder zu den Top-Teams der Gruppenliga. 13 Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen bedeuten 41 Zähler und somit den dritten Platz hinter Okriftel und Spitzenreiter Hornau, der sogar noch ein Spiel weniger hat. Gerade vor der Winterpause lief es für den VfB einfach: Das Team konnte sich mit sechs Siegen in Folge, unter anderem gegen Tabllennachbar Okriftel (6:1), in die Winterpause verabschieden. Doch so wirklich durchgeatmet haben die Unterliederbacher in der Pause auch nicht. Sowohl das Hallenturnier in Sulzbach, als auch den OffensivCup in Kriftel konnte die Gräf-Elf gewinnen. "Der Saisonbeginn war etwas schleppend, aber Ich bin froh das wir uns vor der Pause in einen kleinen Lauf gespielt haben", resümiert Gräf.

Das lief schlecht: Als Tabellendritter zur Pause, der in Reichweite zu den ersten beiden Plätzen ist, lässt es sich soweit ganz gut leben. Doch Gräf sieht, gerade im ersten Saisondrittel, noch etwas Verbesserungsbedarf. Zu Anfang der Hinrunde musste das Team drei empfindliche 0:1-Niederlagen einstecken, die laut dem Coach jetzt für ganz oben fehlen. "Zu Beginn der Saison hatten wir nicht die nötige Konstanz. In den Partien hatten wir nicht das nötige Spielglück, aber wenn du ganz oben stehen willst musst du diese Spiele halt gewinnen."

Das lief gut: Der VfB hat zur vergangen Saison wichtige taktische Veränderungen getroffen, die sich auszahlen, vorne wie hinten. "Wir sind die beste Offensive der Liga, da haben wir auch die größte Qualität." Aber auch in der Defensive hat sich Unterliederbach stark gesteigert, das Team kassiert deutlich weniger Gegentore als in der Vorsaison. Passend zum Tabellenplatz stellt der VfB die drittbeste Defensive der Liga. "Wir arbeiten als Team sehr gut gegen den Ball, das ist schon so der Schlüssel zum Erfolg bisher."

Kommen und Gehen in der Winterpause:

Abgänge: Ahmed Akkazzene (unbekannt), Oussama Bachiri (unbekannt)

Zugänge: Caner Yesil und Tobias Werther (Germania Okriftel), Varol Akgöz (Dersim Rüsselsheim), Edmond Latifi (SV Zeilsheim)

Auftaktprogramm in der Rückrunde:

Das Auftaktprogramm des VfB Unterliederbach hat es definitiv in sich: vergangenes Wochenende (19.02) fand das Kreispokal-Achtelfinale gegen Hessenligist FC Eddersheim statt. Beim VfB Unterliederbach entschied nach einer wilden Partie das Elfmeterschießen zugunsten des FC Eddersheim.

Am kommenden Wochenende (26.02) geht es dann zum Ligaauftakt zum unberechenbaren Aufsteiger SV Walsdorf. " Das wird ein hartes Stück Arbeit, wir müssen alles abrufen um mit drei Punkten zurück nach Frankfurt fahren zu können", warnt Gräf.

Wer wird Meister und wo landet Unterliederbach:

"Wir müssen erstmal unsere eigenen Hausaufgaben machen, also versuchen alle Spiele zu gewinnen." Generell hofft, Gräf dass die Mannschaft die Form aus der Hinrunde bestätigen kann. "Wir werden alles versuchen um noch mindestens einen Platz zu klettern." Der Coach sieht Spitzenreiter Hornau als Meisterfavorit. "Bei der Konstanz die Hornau hat, wird es schwer sie noch einzuholen."

Aufrufe: 023.2.2023, 06:30 Uhr
Nikolai FussAutor