Erste Arbeiten auf Neurather Sportanlage

Eigentlich wollte die Verwaltung bereits im Frühjahr 2022 mit dem Bau starten. Daraus wurde nichts. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt erklärt, dass die Oberfinanzdirektion in Münster viel zu lange prüfe. Die Landesbehörde dagegen wies darauf hin, dass es an Bearbeitungsdauer und Qualität der von der Stadt eingereichten Unterlagen liege. Ende 2022 gab Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sein O.K. für einen vorzeitigen Beginn. Maaßen betont aber, dass der Landrat nur „zu den vorbereitenden Maßnahmen seine Zustimmung erteilt“ habe. Dabei gehe es neben der Rodung um die „Entrümpelung“ des Gebäudes vom alten Mobiliar und den Abriss einer Fluchttreppe, beides stehe in Kürze an. Zudem sei eine Probe zur Untersuchung des Dachs auf Schadstoffe genommen worden, das Ergebnis liege noch nicht vor.

Bleibt die Frage, wann die eigentliche Erneuerung anlaufen kann. Nach Vorgaben des Bundes muss das Projekt bis Ende 2023 komplett umgesetzt sein, also in rund elf Monaten. Nach Information unserer Redaktion besteht aber eine Möglichkeit zur Fristverlängerung. „Wir gehen davon aus, dass die Maßnahme im vorgegebenen Zeitraum des Fördermittelgebers abgeschlossen werden kann“, sagt Maaßen. Vorgesehen sind Renovierung und Umbau des Sportplatzgebäudes, das energetisch saniert und barrierefrei gestaltet werden soll, auch eine Terrasse ist vorgesehen. Anstelle des Lehrschwimmbeckens entstehen neue Umkleiden. Die Turnhalle mit ihrem alten Boden wird ebenfalls erneuert. Auch auf dem Außengelände wird viel geschehen: Der Naturrasen wird einem Kunstrasenplatz weichen, eine Tartan-Laufbahn und Weitsprunganlage sind geplant.

„Das Verfahren läuft, die Stadt stimmt sich mit Fördergeldgebern ab. Wir sind optimistisch, dass es schrittweise voran geht und wir eine moderne Sportanlage erhalten“, sagt Daniel Rinkert, Vorsitzender der SG Frimmersdorf-Neurath.