Erst Sindelfingen, dann Winterpause für den FC Forstern

Forstern – Außer den Kickern in den drei Profiligen sind auch die U17-Bundesligaspielerinnen noch aktiv. Bei ihnen steht an diesem Wochenende der letzte Spieltag auf dem Programm, und der FC Forstern geht noch einmal auf Reisen.

Beim VfL Sindelfingen Ladies gastiert der FC Forstern an diesem Samstag um 14 Uhr. „Da heißt es früh aufstehen“, meint Trainer Max Kaifel grinsend, „denn um 8 Uhr fährt der Bus“. Und dann geht es auf die rund 300 Kilometer lange Fahrt nach Baden-Württemberg – zu Schlusslicht Sindelfingen, das nach zehn Spielen noch keinen einzigen Punkt geholt hat, bei einem deprimierenden Torverhältnis von 3:30.

Kaifel: "Können mit jedem Gegner mithalten"

„A gmahde Wiesn“, wie man in Bayern so sagt? „Von der Tabellensituation sieht es natürlich so aus, und wir haben das Hinspiel gegen Sindelfingen ja auch schon 4:1 gewonnen, aber ich bin mit Vorhersagen vorsichtig, denn wir haben in dieser Saison schon viel Lehrgeld bezahlt“, betont Kaifel. „Andere Mannschaften nutzen fast jede Chance aus, und wir lassen fast alle liegen.“ Er habe in den bisherigen neun Begegnungen festgestellt, „dass wir mit jedem Gegner mitgehalten haben, außer mit Eintracht Frankfurt“. Und die Hessen sind im Moment Tabellenzweiter.

Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse habe man diese Woche gut trainieren können, berichtet der Forsterner Trainer. „Wir konnten nur am Montag nicht, aber dann konnte der Kunstrasen geräumt werden“, erzählt Kaifel. „Dann ist es auch ein wenig wärmer geworden, das Eis war weg, und am Mittwoch haben wir schließlich ganz normal trainieren können.“ Am Donnerstag sei dann die obligatorische Einheit im Sportpark Schollbach absolviert worden. „Da geht’s immer“, meint der FCF-Coach lachend.

Forstern würde sich mit einem Sieg Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffen

Was den Forsterner Kader betrifft, so sei er „unverändert, bis auf eine Langzeitverletzte sind alle fit“, verkündet Kaifel, der die klare Losung ausgibt: „Wir fahren nach Sindelfingen, um dort den Sieg zu holen.“ Dann könnte Forstern den Abstand zu den Abstiegsplätzen wieder ein wenig ausbauen und ganz entspannt in die Winterpause gehen. Diese dauert bis 2. März. Da geht es für den FC Forstern daheim gegen Spitzenreiter TSG Hoffenheim, der vier Punkte Vorsprung auf Frankfurt hat und deshalb mit Sicherheit auf Platz eins überwintern wird. (Wolfgang Krzizok)