2024-05-02T16:12:49.858Z

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Interimstrainer beim SV Zenting: Ernst Lüftl
Interimstrainer beim SV Zenting: Ernst Lüftl – Foto: Bernhard Enzesberger

Ernst Lüftl hilft dem SV Zenting aus

Der erfahrene Übungsleiter hat - zeitlich befristet - beim abstiegsgefährdeten Kreisklassisten das Coaching übernommen

Der SV Zenting hat - zumindest übergangsweise - einen Nachfolger für den Mitte September zurückgetretenen Coach Martin Maurer gefunden. Bereits seit ein paar Wochen coacht der Fürstensteiner Ernst Lüftl, der bei seiner letzten Station mit großem Erfolg die DJK Eintracht Passau betreute, die Sonnenwald-Kicker, die in der Kreisklasse Freyung derzeit den letzten Tabellenplatz belegen. Zuletzt konnten Grantner, Pauli und Kameraden aber einen Achtungserfolg feiern und Tabellenführer SV Röhrnbach ein 2:2-Remis abknüpfen.

"Ich habe jetzt ein paar Trainingseinheiten geleitet und die Mannschaft in den Spielen in Schönberg und gegen Röhrnbach gecoacht. Bislang kann ich nur Positives berichten: Die Jungs ziehen gut mit und es ist ausreichend Qualität vorhanden, um den Klassenerhalt zu schaffen. Anfangs war viel mentale Aufbauarbeit gefragt, denn die Mannschaft war vom Kopf her ziemlich am Boden", berichtet Ernst Lüftl, der mit einem personell dezimierten Kader auskommen muss. Mit Ex-Bezirksligaspieler Marco Baumgartner und Maximilian Baumann sind zwei absolute Leistungsträger langzeitverletzt. Außerdem hat auch Maxe Beringer in der laufenden Runde verletzungsbedingt noch keine Minute spielen können. "Für einen kleinen Dorfverein sind drei Langzeitausfälle eigentlich nicht kompensierbar, zumal vor allem Marco und Maximilian wichtige Stützen sind", weiß Lüftl, der seine Zusage nur bis zur Winterpause gegeben hat.




"Manuel Baumann, der sportliche Leiter, des SV Zenting, ist ein Arbeitskollege von mir. Mehr oder weniger ist das also ein Freundschaftsdienst gegenüber ihm. Grundsätzlich hatte ich überhaupt keine Ambitionen, derzeit irgendetwas zu machen. Ich bin beruflich gut eingespannt, muss mir daher jede freie Minute für den Fußball regelrecht stehlen und außerdem bin ich auch nicht mehr der Jüngste", sagt der 62-Jährige, der aber nicht komplett ausschließen möchte, dass er auch im Frühjahr an der Seitenlinie des SVZ stehen wird: "Für mich haben jetzt die beiden noch ausstehenden Partien gegen die SG Neudorf / Neuschönau und die SG Preying / Tittling II absolute Priorität. Wir brauchen unbedingt noch den einen oder anderen Punkt. Dann werden wir sehen, wie es weitergeht. Normalerweise ist aber wieder Schluss für mich."

Aufrufe: 025.10.2023, 12:10 Uhr
Thomas SeidlAutor