2024-05-02T16:12:49.858Z

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Zinedine Zidane ist der Wunschkandidat als Bayern-Trainer für die Landkreis-Trainer in Fürstenfeldbruck
Zinedine Zidane ist der Wunschkandidat als Bayern-Trainer für die Landkreis-Trainer in Fürstenfeldbruck – Foto: Emilio Naranjo/DPA

„Er besitzt Autorität und Aura“ – Landkreis-Coaches wünschen sich Zidane als neuen Bayern-Trainer

Zur Trainersuche des FC Bayern gibt es unterschiedlichste Meinungen

Wer soll Trainer des FC Bayern werden? Die Amatueur-Trainer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck vertreten unterschiedliche Standpunkte.

Einer der prädestiniert dafür ist, über Insider-Wissen zu verfügen, ist Dennis Teschke. Der Coach des SV Adelshofen arbeitet auch in der Jugendabteilung des FC Bayern. Doch er sagt: „Grundsätzlich weiß ich natürlich auch nicht mehr, als alle anderen.“ Einen Wunschtrainer hat er trotzdem: Den Franzosen Zinedine Zidane. „Er besitzt Autorität und Aura.“ Die Mannschaft braucht keinen, der ihnen erzählt, wie man Fußball spielt, sondern einen, der sie führt und den FCB nach außen vertritt und präsentiert“, sagt Teschke.

Der Franzose steht auch fast ganz oben auf der Wunschliste von Andreas Otter, 2. Fußball-Abteilungsleiter beim TSV Moorenweis – allerdings im Duett mit einer Bayern-Legende. „Mein Bauchgefühl sagt mir, Zinedine Zidane wird zusammen mit Franck Ribery den FC Bayern trainieren.“ Xabi Alonso wäre Otter noch lieber gewesen, „aber ich verstehe, dass er in Leverkusen bleibt“. Ralf Rangnick, der ebenfalls heiß gehandelt wird, könne sich der Moorenweiser dagegen überhaupt nicht vorstellen. „Aber so wie ich die Aussage von Sportvorstand Max Eberl deute, wird es ein Ausländer sein“, sagt Otter.

„Momentan ist die Auswahl nicht so üppig.“

Franco Simon über das Dilemma des FC Bayern bei der Trainersuche

Ganz ähnlich sieht es Althegnenbergs Coach Marcel Aue. Auch er hätte gerne Alonso an der Seitenlinie der Münchner gesehen. Er sieht nun ebenfalls in Zidane den besten Kandidaten. „Es wäre in meinen Augen ein wahnsinniger Step für Bayern, wenn Zinedine Zidane kommen würde“, sagt Aue. „Er hat schon als Spieler national wie international auf höchstem Niveau gespielt, und ich denke, ihm werden die Bayern-Spieler aufgrund seiner Karriere den Respekt entgegenbringen.“

Franco Simon, Trainer des SC Unterpfaffenhofen tendiert ebenfalls zu Zidane. Allerdings hat der SCU-Coach auch Zweifel: „Ich weiß nicht, wie es da mit seinen Sprachkenntnissen ausschaut. Deutsch oder zumindest englisch sollte er aber sprechen können.“ Sein Wunschkandidat wäre deshalb Julian Nagelsmann gewesen. „Aber ich verstehe ihn, dass er nun beim DFB verlängert hat.“ Die Bayern sieht er ein wenig in der Zwickmühle. „Momentan ist die Auswahl nicht so üppig. Ich denke, dass die ganz großen Namen schon abgesagt haben.“

„Den Umgang mit den Stars traue ich ihm auf jeden Fall zu.“

Attila Teufel über Sebastian Hoeneß als möglichen Bayern-Trainer

In eine ganz andere Richtung gehen dagegen Stefan Held – Spielertrainer beim TSV Geiselbullach – und Überackers Jugendcoach Attila Teufel. Sie wünschen sich beide eine Art Übergangslösung, bis ihre Wunschtrainer frei werden. „Nach den ganzen bisherigen Absagen wäre meine allererste Option, nach einer Übergangszeit in der nächsten Saison Jürgen Klopp oder Xabi Alonso zu verpflichten“, sagt Held. „Das sind Trainer, die bei Bayern etwas formen können, auch ein gutes Standing mitbringen und Erfolge aufweisen können.“

Große Erfolge hat Teufels Wunschkandidat noch nicht, aber dafür einen großen Namen – gerade bei den Bayern. „Mein persönlicher Favorit Sebastian Hoeneß hat ja leider bereits beim VfB Stuttgart verlängert.“ Aktuell wäre der Neffe von Bayern-Präsident Uli Hoeneß ohnehin noch nichts für den Rekordmeister. „Vielleicht kommt der Cheftrainer bei Bayern für Hoeneß etwas zu früh. In ein, zwei Jahren könnte ich ihn mir aber vorstellen.“ Als Trainer bei Bayern müsse man sich immer beweisen, auch wenn es mal nicht so läuft. „Den Umgang mit den Stars traue ich ihm auf jeden Fall zu“, sagt Teufel. (dm)

Aufrufe: 024.4.2024, 08:23 Uhr
Dieter MetzlerAutor