2024-05-29T12:18:09.228Z

Allgemeines
– Foto: Tanja Kaltofen

Endspiel-Generalprobe geht an den FCC

In einem Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten kann sich der FCC knapp mit 3:2 (2:0) durchsetzen, hatte aber im zweiten Durchgang auch das nötige Glück auf seiner Seite.

Knapp zwei Wochen vor dem Finale im Thüringenpokal mussten die beiden Endspielgegner in der Regionalliga gegeneinander ran...

BERICHT des FC Carl Zeiss Jena

Während FCC-Trainer Henning Bürger unter Berücksichtigung der (langzeit)verletzten Spieler die bestmögliche Elf aufs Feld schickte, gab ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold zunächst in der ersten Halbzeit einigen Stammkräften eine Pause. Das Fehlen der etablierten Kräfte wie Trübenbach, Schätzle oder Hansch - René Eckardt fehlte zudem verletzungsbedingt - tat der Meuselwitzer Mannschaft, der im ersten Spielabschnitt fast nichts gelingen sollte, alles andere als gut. Der FCC indes war schnell im Spiel - sehr schnell. Es dauerte keine zehn Minuten, da führte die Zeiss-Elf, begleitet von etwa 500 Schlachtenbummlern, mit 2:0. Zwei Mal war es Elias Löder, der teils kapitale Meuselwitzer Fehler eiskalt ausnutzte (5./9.). Der FCC war in der Folgezeit der ersten Spielhälfte klar spielbestimmend und hatte mehrere Möglichkeiten zu einer höheren Führung, versäumte es aber, die drückende Überlegenheit auszunutzen.

Die zweite Halbzeit bot dann ein völlig anderes Bild. Zwar hatte die erste sehr gute Chance wieder der FCC (Gipson in der 49. Minue), doch ab diesem Zeitpunkt spielte vor allen Dingen der gastgebende ZFC: Arlind Shoshi, einst für die 2. Mannschaft des FCC am Ball, traf erst den linken Pfosten (53.), um dann fünf Minuten später das Leder an die Latte zu köpfen (58.). Die Warnschüsse waren deutlich hörbar, aber der ZFC blieb am Drücker, der nach einer Stunde Spielzeit mit der Hereinnahme Andy Trübenbachs den Druck erhöhte. Er war es dann auch, der in der 69. Spielminute den ZFC auf 1:2 heranbrachte. Die Meuselwitzer waren nun drauf und dran, das 2:2 zu erzielen. Wieder war es Shoshi, der zunächst mit einem Schlenzer knapp das Jenaer Tor verfehlte (70.), bevor er dann wiederholt per Kopf den rechten Pfosten traf (76.). Spätestens jetzt war das Tor vermessen - der nächste Treffer lag in der Luft. Und er sollte fallen - für den FCC. Inmitten der besten Phase des ZFC war es Benjamin Zank, der für Zeiss zum 3:1 traf (77.). Doch die Zipsendorfer blieben dran und konnten tatsächlich nach einem Pass Trübenbachs, den Ex-Jenaer Luis Fischer zum 2:3 veredelte, nochmals für eine extrem spannende Schlussphase sorgen (85.). In der Nachspielzeit hatte der ZFC dann tatsächlich noch den mittlerweile verdienten Ausgleich auf dem Fuß. Doch Maxim Hessel, der gemeinsam mit Hamza Muqai sein Regionalligadebüt feierte, rettete den scharfen Schuss Trübenbachs für seinen bereits geschlagenen Keeper per Kopf auf der Torlinie.

Fazit: So blieb es beim am Ende durchaus glücklichen Erfolg des FCC, den der frühe Doppelschlag in der ersten Halbzeit auf die zum Ende hin allerdings recht holprige Siegerstraße brachte. Damit dürfte nun allen nochmals deutlich geworden sein, welch schwere Aufgabe die Zeiss-Elf in knapp zwei Wochen an gleicher Stelle im Pokalendspiel erwartet.

Aufrufe: 014.5.2024, 06:30 Uhr
PM FC Carl Zeiss JenaAutor