2024-05-10T08:19:16.237Z

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Brandon Dorth hielt beim Stande von 0:0 einen Elfmeter gegen den RSV Weyer.
Brandon Dorth hielt beim Stande von 0:0 einen Elfmeter gegen den RSV Weyer. – Foto: Marcel Lorenz - Archiv

Elfmeter-Parade bringt Hornauer Offensive ins Rollen

Erst nachdem Brandon Dorth beim Stand von 0:0 einen Strafstoß des RSV Weyer entschärft, treffen die TuS und siegen am Ende mit 6:0

Kelkheim. Mit einem halben Dutzend Toren schickten die TuS Hornau den RSV Weyer nach Hause. Ein Top-Team besiegt einen Abstiegskandidaten, um dessen freiwilligen Rückzug sich seit Wochen ohnehin Gerüchte ranken. Alles ein lockerer Sieg also? Mitnichten. "Das Spiel von uns war gut, aber wir hatten in den entscheidenden Situationen das Quäntchen Glück", sagte Hornaus Trainer Andreas Klöckner.

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Dabei bezog sich der Coach vor allem auf die Phase kurz nach dem Seitenwechsel. Beim Stande von 0:0 holte Weyers Niklas Becker im Zweikampf mit Samuel Baltes geschickt einen Elfer raus, scheiterte jedoch vom Punkt an einer Parade von Brandon Dorth. Für den Keeper, nach auskurierter Verletzung erstmals in diesem Jahr in der Liga wieder zwischen den Pfosten, ein top Einstand. Mit dem er das Signal für seine Vorderleute gab.

Nachdem Krish Raweri und Hendrik Sexauer in der ersten Halbzeit frei am überragenden RSV-Keeper Marc Kohlhepp gescheitert waren und zwei Treffer wegen vermeintlichem Abseits aberkannt worden waren, klappte es im zweiten Abschnitt besser. Hendrik Sexauer traf doppelt, anschließend schlug die Stunde von Felix Erbe. Der klassische Mittelstürmer schnürte in den ersten 15 Minuten nach seiner Einwechslung einen Dreierpack, dazwischen traf noch Jafet Redai zum 5:0. "Für Felix haben wir uns besonders gefreut. Er musste zuletzt viel arbeiten, nachdem ihn kleinere Wehwechen immer mal wieder zurückgeworfen haben", sagte Klöckner. Dem Erbes starker Auftritt einmal mehr bewies, dass er sich in dieser Saison auch auf seine zweite Reihe verlassen kann. Möglicherweise ist das der entscheidende Trumpf im Kampf um den Hessenliga-Aufstieg?

"Wir denken von Spiel zu Spiel"

Der Durchmarsch in Hessens Belétage ist für die TuS nach diesem Spieltag zumindest nicht unwahrscheinlicher geworden. Denn die Konkurrenten FC Waldbrunn (1:5 in Walluf) und RW Hadamar (3:3 in Niedernhausen) ließen Federn. "Wir denken von Spiel zu Spiel", sagt Klöckner. Wohlwissend, dass noch einige Stolpersteine auf dem Weg in die Hessenliga-Aufstiegsrunde warten, zu der Platz zwei berechtigen würde.

Ein weiteres Saisonhighlight ist derweil fix terminiert. Am 25. Mai (19.30 Uhr) geht es auf der Sportanlage in Oberliederbach gegen den FC Eddersheim um den Pott und die Teilnahme am Hessenpokal in der kommenden Runde.

Aufrufe: 028.4.2024, 18:47 Uhr
Philipp DurilloAutor