Eintracht Emmerich darf weiter auf die Rettung hoffen

Yüksel Taylan wählte im Anschluss an die Partie deutliche Worte. „Das darf uns nicht noch einmal passieren. Wir müssen zusehen, dass wir die Kellerduelle für uns entscheiden – sonst sieht es sehr schlecht aus“, so der Materborner Trainer. Sein Team war nach einer Viertelstunde in Rückstand geraten. Lilien Blümlein brachte die Eintracht aus einer zunächst ungefährlich anmutenden Situation heraus in Führung.

In der Folge verteidigten die von Lukas Nakielski trainierten Gastgeberinnen den Vorsprung geschickt. „Wir haben uns mit diesem Ergebnis für den Aufwand, den wir in den letzten Wochen betrieben haben, belohnt. Die, die heute auf dem Platz standen, und die, die reingekommen sind, haben es überragend gemacht, bis zum Schluss gekämpft“, sagte Nakielski, nicht ohne einzugestehen: „Wir hatten auch das Glück auf unserer Seite. Materborn hättesicher zum Ausgleich kommen können. Wir wollen den Schwung nun mitnehmen und die letzten Aufgaben erfolgreich bestreiten.“

Pleite für Rees gegen MSV Duisburg II

Spieltext SV Rees - MSV Duisburg II

Frust herrschte dagegen bei Yüksel Taylan: „Wir haben in der ersten Hälfte überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Nach dem glücklichen Tor ist Emmerich in die Abwehrstellung gegangen, hat den Ball lang geschlagen und auf Zeit gespielt. Nach der Pause waren wir die ganze Zeit in der Emmericher Hälfte, konnten jedoch keine Chancen kreieren.“

Der SV Rees kassierte im Heimspiel gegen seinen Tabellennachbarn MSV Duisburg II eine 1:3 (0:0)-Heimniederlage. Mit dem ersten Angriff nach dem Seitenwechsel waren die Duisburgerinnen in Führung gegangen (46.). In der 70. Minute ließ der Tabellenvierte den zweiten Treffer folgen. Lorena Derksen verkürzte postwendend für den SV Rees (72.), doch die erneute MSV-Antwort folgte ebenfalls auf dem Fuß. Ein weiterer Treffer (74.) stellte den alten Abstand wieder her. An der Tabellensituation hat sich indes nichts geändert: Der SV Rees steht weiterhin auf Rang fünf.