Doch im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand stehend, war der Außenseiter dazu verdammt, die Flucht nach vorne anzutreten. Der Gegner war aber zu übermächtig, um dieses Vorhaben umzusetzen...
BERICHT von G. Both
In Hälfte zwei war die Partie etwas ausgeglichener, auch weil der Tabellenzweite seinen Vorsprung jetzt mehr verwaltete. Fladung und Fabian Göb vergaben außerdem noch gute Gelegenheiten, der eingewechselte Reimund Seng sogar ganz dicke. Erst setzte er einen Abpraller übers Gehäuse und in der Nachspielzeit scheiterte er am Torwart. Durch einige Umstellungen und Einwechslungen fand jetzt auch Grün-Weiß etwas statt. Benjamin Pilz war jetzt etwas offensiver und der vorher von Mike-Leon Brunsch völlig abgemeldete Fabian Hartung konnte nun als Rechtsaußen doch noch für ein bisschen Gefahr sorgen. Es blieb leider nur bei Ansätzen. Gut gemeinte Zuspiele wurden nicht verwertet oder aber Adrian Buberl war auf dem Posten. Zu keiner Zeit hatte man das Gefühl, dass die Partie noch kippen könnte.
Wolfgang Triebel (Trainer Erlau): „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben uns aber erneut nicht abschießen lassen. Unser Ziel war eigentlich, bis zur Halbzeit ein 0:0 zu halten und den Gegner nervös zu machen. Das ist leider nicht gelungen. Trotzdem haben meine Jungs gut gekämpft. Wenn Tim das 1:0 gemacht hätte – wer weiß …“
Christoph Neidhardt (Torschütze Borsch): „Das war ein verdienter Sieg für uns. Er hätte gut und gerne noch ein paar Tore höher ausfallen können. Nach der Pause waren wir nicht mehr so spielfreudig, aber die Kontrolle haben wir zu keiner Zeit verloren.“