Ein weiterer erfolgreicher Schritt?

Im Viertelfinale hatte die U23 des SV Meppen den Titelverteidiger SV Bevern mit einem deutlichen 5:1 Sieg geschlagen. Nun haben die Meppener die Chance, nach Papenburg 2018 wieder einmal als emsländische Mannschaft ins Finale zu ziehen. Der letzte Verein aus dem Emsland, der den Pokal gewonnen hat, war der Haselünner SV im Sommer 2015.

Trainer Tobias Bartels betont, dass das Halbfinale gegen Friesoythe ein absolutes Highlight sei und dass seine Mannschaft in diesem Wettbewerb angetreten sei, um ihn zu gewinnen. Der SVM ist als Zweiter der Landesliga Weser-Ems zumindest auf dem Papier Favorit auf den Titel, während Friesoythe den sechsten Platz belegt. Doch Bartels warnt, dass Friesoythe eine absolute Top-Mannschaft sei, die sich voll und ganz auf den Pokal konzentrieren werde.

Trotz vieler Spiele in kurzer Zeit im Saisonendspurt der Liga, beeinflusst das Pokalspiel die Motivation des SVM nicht. Bartels betont, dass seine Mannschaft nicht ins Halbfinale gekommen sei, um zu sagen, dass ihnen die Liga wichtiger sei. Für sie sei das Pokalspiel ein Pflichtspiel und sie wollen unbedingt den Pokal gewinnen. Die Belastung hat jedoch Auswirkungen auf die Personalsituation. Junior Koné wird wahrscheinlich aufgrund einer Verletzung fehlen, aber Spieler wie Tjark Reinert, Simon Többen und Gerrit Ideler haben wieder trainiert. Bartels plant auch den Einsatz von Spielern aus der U19 im Pokalspiel.