2024-05-08T14:46:11.570Z

Querpass
Hat schon 17 Mal in dieser Saison getroffen: Nohns Spieler-Co-Trainer Peter Schröder
Hat schon 17 Mal in dieser Saison getroffen: Nohns Spieler-Co-Trainer Peter Schröder – Foto: FuPa/Verein

Ein Torjäger, der nicht unbedingt einer sein will ​

Kreisliga B 8: Peter Schröder trifft regelmäßig für den SV Fortuna Nohn. Was er in dieser Saison mit seinem Team noch vorhat. ​

Zuletzt hat es ausnahmsweise mal nicht geklappt mit dem Toreschießen, doch das stört Peter Schröder in keinster Weise: Der mitspielende Co-Trainer des Eifeler B8-Ligisten SV Fortuna Nohn steht aktuell bei 17 Treffern aus 15 Partien und führt damit die Torjägerliste der Staffel an. Den Torjubel beim hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg bei der zweiten Mannschaft des SV Neunkirchen-Steinborn überließ der 32-Jährige anderen: „David Heinrichs traf schon ganz früh. Dabei habe ich die Vorarbeit geleistet. Viel schlimmer war, dass David nur drei Minuten später den Innenpfosten traf, der Ball aber dann nicht über die Torlinie wollte (lacht).“ Neunkirchens Yannic Jardin traf in der sieben Minute zum Ausgleich. Drei Minuten nach Wiederbeginn stellte Jonas Blum bereits den 2:1-Endstand her. „Jonas spielte Sonntag auf der Sechs, agiert meist aber dahinter in der Innenverteidigung. Vielleicht trifft er einmal pro Saison. Er ist aber neben Michael Heinrichs einer der kopfballstärksten Spieler bei uns. Der hat dann einfach mal so eine Flanke von Luca Benner am zweiten Pfosten stehend aus etwa acht Metern eingenickt“, schildert Schröder die Szene.​

Doch es gab noch andere Aufreger und einen Protagonisten, der schließlich den Sieg der Fortuna festhielt. In der 70. Minute sah SVN-Spieler Marco Blum wegen eines groben Fouls Rot und mit der letzten Aktion, als der Unparteiische auf Foulstrafstoß für die Hausherren entschied, hatte Nohns Schlussmann Jakob Romes seinen großen Moment, indem er den Elfer von Andreas Müller parierte. „Wir hatten Probleme mit dem eigenen Ballbesitz und haben unsere Konter nach dem 2:1 nicht richtig ausgespielt. Wir hatten gute Seitenverlagerungen und ein Schuss von mir wurde erst auf der Linie geklärt. In den letzten 20 Minuten kam ein langer Ball nach dem anderen, doch wir haben das dann doch gut wegverteidigt“, berichtet Schröder. Mit jetzt 24 Punkten und 42:24-Treffern ist die Fortuna in der Tabelle der B8-Liga auf Rang sieben vorgerückt.

„Wir hoffen darauf, dass wir aus den ersten drei Spielen insgesamt neun, wenigstens aber sieben Punkte einfahren. Werden wir am Ende Fünfter, können wir zufrieden sein. Die neue Klasse ist herausfordernd, sehr interessant und die Entfernungen sind nicht weiter als in der früheren B-I-Liga. Es ist eine Bereicherung, mal gegen bislang unbekannte Teams zu spielen“, berichtet Schröder, der seinen Hausbau in ein paar Wochen abgeschlossen haben will.

Mit seinen bisherigen 17 Treffern ist er zufrieden. Gleichwohl bekennt Schröder: „Ich bereite auch sehr gerne welche vor, bin vor allem auch ein Teamplayer.“ Am Sonntag ab 14.30 Uhr erwartet die Nohner Fortuna den Tabellendrittletzten SG Vordereifel Laubach II. „Wir wollen zu Hause keinen Punkt mehr abgeben, gegen einen vermutlich tiefer stehenden Gegner früh anlaufen und läuferisch aktiv sein“, kündigt Schröder an. Mit Ausnahme des verletzten Luca Reinarz (Kreuzbandriss) und des aus einer Kreuzbandverletzung zurückkommenden Jonas Schmitz steht der komplette Kader zur Verfügung.

Was die Zukunftsplanungen angeht, kann der Goalgetter aus der Vulkaneifel Vollzug melden: „Sascha Arnoldy als Trainer und ich als Spieler-Co-Trainer haben für die nächste Saison bereits zugesagt.“

Aufrufe: 09.3.2024, 07:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor