Ein Sieg im Halbfinale könnte schon das Ticket für den DFB-Pokal sein

"Im Totopokal wollen wir im Halbfinale unbedingt Illertissen schlagen. Sollte dann Würzburg am Ende der Saison Regionalligameister sein, sind sowieso beide Finalisten für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert", weiß Ingolstadts Cheftrainer Michael Köllner, der seit dem vergangenen Samstag genau ein Jahr bei den Schanzern im Amt ist. Heißt im Klartext: Wer dieses Halbfinalspiel gewinnt, darf sich aller Voraussicht nach schon über das Ticket für den DFB-Pokal freuen. Dass die Kickers aus Würzburg nämlich Meister der Regionalliga Bayern werden, daran zweifeln im Grunde nur noch die größten Pessimisten. Sieben Zähler Vorsprung - und zudem eine Partie in der Hinterhand - haben die Rothosen vom Dallenberg auf den ersten Verfolger aus Vilzing. Und als Meister und beste Amateurmannschaft Bayerns würden sich die Würzburger ohnehin automatisch für den DFB-Pokal qualifizieren.

Dadurch ist die Neuauflage des letztjährigen Finals um eine weitere brisante Note reicher. FVI-Coach Holger Bachthaler reicht natürlich die Favoritenrolle - und damit den Druck - an die Gäste von der Donau weiter: "Wir haben uns die Halbfinalteilnahme durch tolle Leistungen gegen Unterhaching und Aubstadt verdient und werden nun alles dafür tun, um für die nächste Pokalsensation zu sorgen. Der FC Ingolstadt verfügt über eine sehr erfahrene und individuell top besetzte Drittligamannschaft. Wir gehen also als klarer Außenseiter in dieses Spiel, entsprechend motiviert werden wir das Spiel angehen." Personell kann Bachthaler auf den gesamten Kader um "Elfmeterkönig" Felix Thiel im Tor zurückgreifen, der im vergangene Jahr im Endspiel zum Helden avancierte.