Am Ende gibt man sich dem Tabellenführer geschlagen, der vorallem durch seine Effizienz die drei Punkte aus Apolda entführen konnte.
BERICHT des VfB Apolda
Der VfB begann hoch engagiert und erspielte sich eine Vielzahl von Torchancen. Bei Püschners' Abschluss klatsche der Ball nur an den Innenpfosten und sprang wieder heraus (4.) und auch Camaras Schlenzer traf lediglich die Latte. (18.) Dazu kamen noch gute Einschussmöglichkeiten von Rabe gleich zweimal (6., 24.), Fauer (14.) und Gehrmann (31.), die jedoch allesamt nicht den Weg ins Tor fanden.
Schmölln machte es vor, wie man Chancen eiskalt nutzt. Der erste Schuss auf das Apoldaer Tor, war zugleich die Führung durch May (7.) und der zweite Schuss bedeutete die 0:2 Führung durch Schmidt.(28.) Eine Blaupause der letzten Wochen. Wer die Dinger vorne nicht macht, wird hinten dafür bestraft. So ging es dann auch in die Halbzeit.
Der Zwei-Tore-Vorsprung brachte sichtlich mehr Sicherheit in das Spiel der Knopfstädter, die nun das Spielgeschehen dominierten ohne jedoch gefährlich vor das Apoldaer Tor zu kommen. Dei Heimelf versuchte weiterhin zum Anschluss zu kommen, hatte jetzt aber nicht mehr die zwingenden Möglichkeiten und auch das Quäntchen Glück fehlte abermals. Ein kontrollierter Rückpass, den Torhüter Aminu mit der Hand aufnahm (72.) wurde ebensowenig geahndet wie ein Foul im Strafraum an Bismark (80.). Und auch die letzte Möglichkeit für den Anschluss, ein Schuss von Rezai aus 14 Metern landete genau in den Armen des Torhüters. Zu allem Überfluss schwächte dann Meyer sein Team durch eine Undiszipliniertheit selbst, er reklamierte die Schiedsrichterentscheidung so lange, bis er gleich zweimal Gelb sah und somit vorzeitig den Platz verlassen musste. (84.)
Ein Freistoß aus dem Halbfeld machte dann den Deckel drauf. Der Kopfball von Schmidt sprang an den Innenpfosten, rollte die Linie entlang und landete dann im Tor. (87.) Die Entscheidung.
Wieder keine Punkte für die Glockenstädter, aber die Leistung und die Einstellung der Mannschaft lässt trotzdem noch Grund zur Hoffnung, den letzten Strohhalm zu packen und in den letzten Spielen endlich wieder Zählbares einzusammeln.
So sah Patrick Dittombée das Spiel seiner Mannschaft: "Ich kann niemanden einen Vorwurf machen. Das war eine couragierte Leistung, aber die Pille muss eben auch einfach mal wieder reinfallen. Es ist zur Zeit wie verhext. Wir werden aber weiter machen. Wir werden weiter an uns Glauben und weiter arbeiten. Woche für Woche bis zum letzten Spiel und dann schauen wir was am Ende rauskommt."
Nächste Woche ist erstmal ein freies Wochenende über Pfingsten und dann fährt der VfB nach Bad Lobenstein und hat die nächste Chance den Bock endlich umzustoßen.