2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Leistung von Ben Geuenich und seinen Teamkollegen war ganz ordentlich. Trotzdem war in der zweiten Pokalrunde Schluss für den TSV Jetzendorf.
Die Leistung von Ben Geuenich und seinen Teamkollegen war ganz ordentlich. Trotzdem war in der zweiten Pokalrunde Schluss für den TSV Jetzendorf. – Foto: hab

"Ein gelungener Tag": Jetzendorf-Trainer trotz Pokal-Aus zufrieden

Zweitrunden aus im Toto-Pokal

Der Fußball-Landesligist TSV Jetzendorf ist in Runde zwei des Totopokal-Wettbewerbs ausgeschieden. Beim Ligakonkurrenten Aindling gab es eine 0:2-Niederlage.

Jetzendorf – Wenn der Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südwest das große Ziel ist, wird der Pokal zur Nebensache. Der TSV Jetzendorf rotierte daher fleißig durch vor dem Duell beim Ligakonkurrenten Aindling am Montagabend. Die Jetzendorfer überraschten positiv und stellten den Gegner vor Probleme, fürs Weiterkommen reichte es allerdings nicht. Jetzendorf verlor 0:2 und ist damit in der 2. Runde der Qualifikation zum Toto-Pokal 2024/25 ausgeschieden.

„Der Zeitpunkt nur 48 Stunden nach unserem Ligaspiel in Kaufering war natürlich nicht glücklich“, kommentierte Jetzendorfs Trainer Stefan Kellner die Terminierung. Um das Risiko von Muskelverletzungen zu minimieren, schonte er Akteure, die zwei Tage zuvor um Punkte gekickt hatten. Spieler, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, erhielten eine Chance. In der Sturmspitze durfte sich Ulli Schreier aus der zweiten Mannschaft zeigen. Schreier machte seine Sache gut. Der Stürmer hatte nach drei Minuten sogar die erste Chance der Gäste, der Ball klatschte aber an den Pfosten. „Da war vielleicht Nervosität dabei. Zu einem späteren Zeitpunkt im Spiel hätte er den wahrscheinlich gemacht“, so Kellner.

TSV Aindling verteidigt mit Mann und Maus

Auch an der zweiten guten Möglichkeit der Gäste war Schreier beteiligt, Niklas Schröder konnte die Flanke aber nicht verwerten. Den einzigen Treffer in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erzielte der in Bestbesetzung angetretene Gegner. Aindlings Florian Kronthaler stellte nach sieben Minuten auf 1:0.

Nach dem Seitenwechsel gab Jetzendorf klar den Ton an. Nach einer Stunde baute Aindling mit fünf Verteidigern ein Bollwerk auf. „Da sind wir nicht durchgekommen“, musste Kellner zugeben. „Trotzdem können wir es als Kompliment werten, dass sie sich so tief reingestellt haben“, so der Trainer weiter.

In der Schlussphase erhöhten die Jetzendorfer das Risiko, doch der Ausgleich fiel nicht mehr. In der Nachspielzeit dann die Entscheidung: Aindlings David Burghart verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:0-Endstand. Die Enttäuschung beim TSV Jetzendorf hielt sich in Grenzen. Kellner: „Es war ein gelungener Tag.“

Aufrufe: 02.4.2024, 11:30 Uhr
Moritz StalterAutor