„Ein besonderer Moment“: Schlusslicht Eching beeindruckt mental beim 4:2-Erfolg gegen Grüne Heide

Eching - Der Klassenerhalt ist weiterhin möglich, auch wenn die Chancen im niedrigen einstelligen Bereich liegen. Und dennoch: Mit dieser Leistung haben die Zebras ein Zeichen gesetzt. Denn: Das Schlusslicht ließ sich auch von den Ausgleichstreffern des Gegners nicht beeindrucken – und brachte so den dritten Saisonsieg unter Dach und Fach. „Heute hat man gesehen, was sie leisten können“, sagte Trainer Maximilian Zgud-Schoeppner. Um eine Ergänzung kam er nicht herum: „Daniel Mömkes war heute sehr wichtig im Sturm. Mit seinem Körper und seiner Präsenz hat er Spieler gebunden. Das hat unserem Spiel sehr gutgetan.“

„Wir waren aktiv und aggressiv“, lobte Coach Zgud-Schoeppner seine Mannschaft

Die Echinger Kicker agierten im Kellerduell beim Tabellenvorletzten mutig. „Wir waren aktiv und aggressiv“, lobte Zgud-Schoeppner seine Mannschaft. Nach einer guten halben Stunde belohnte Mömkes die Gäste mit der 1:0-Führung (34.). Allerdings meldeten sich die Ismaninger noch vor der Pause durch den ehemaligen Echinger Thomas Niggl zurück (44.). Ein ungünstiger Zeitpunkt. Doch die Zebras hatten die perfekte Antwort parat und drehten den Spieß um: Tugay Karabazar brachte den Tabellenletzten mit dem Pausenpfiff erneut in Führung.

Allerdings zeigte auch Grüne Heide Nehmerqualitäten. Denn Michael Niggl – wie sein Bruder Thomas früher für Eching aktiv – erzielte kurz nach dem Wiederbeginn das 2:2 (48.). Doch an diesem Tag ließen sich die Gäste davon nicht beeindrucken. Auch, weil mit Mömkes und Philipp Beetz zwei erfahrene Spieler Ruhe ausstrahlten.

Auch der abermalige Ausgleich brachte die Gäste nicht aus der Ruhe

Die Zebras machten weiter, als wäre nichts gewesen – und legten zum dritten Mal vor: Chris Trautmann traf nach einem Angriff über den Flügel zum 3:2 (63.). Nach einem ähnlichen Muster fiel auch der vierte Treffer durch Matthew Atkinson in der 74. Minute. Grüne Heide fand darauf keine Antwort mehr, weil die Echinger nicht mehr viel anboten. „Das war mental nicht einfach. Hut ab vor den Jungs. Auch für mich und Co-Trainer Tim Görlitz ist das ein besonderer Moment“, so Zgud-Schoeppner.

Mit nun elf Punkten Rückstand auf die Relegationszone ist der Klassenerhalt rechnerisch weiter möglich. Und falls die Zebras auch am kommenden Wochenende gewinnen, steigen die Chancen. Minimal, aber immerhin.