2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: Eibner Pressefotos

Ehemaliger polnischer Erstliga-Spieler verstärkt den SV Schermbeck

Der SV Schermbeck präsentiert für den anstehenden Aufstiegskampf einen hochwertigen Neuzugang.

Der vereinslose Michael Olczyk (26) schließt sich dem ambitionierten Oberligisten an. Zuletzt war dieser in der Spielzeit 2022/23 für den Nordost-Regionalligisten Berliner AK am Ball.

Schermbecks Sportlicher Leiter Cem Kara erklärt gegenüber FuPa Westfalen: "Michael ist ein Dorstener Junge und wohnt fünf Minuten von unserem Platz entfernt. Wir standen schon länger in Kontakt, aber es hat nie richtig geklappt. Er ist jetzt schon etwas länger bei uns im Training und passt optimal in unsere Philosophie hinein. Er hat seinen Lebensmittelpunkt nach Dorsten verlegt und beginnt zum 1.1. einen Job. Er fühlt sich pudelwohl bei uns und wird den Konkurrenzkampf neu beleben. Unser Spiel nach vorne kann er sicherlich noch verstärken, weil er das gewisse Etwas mitbringt. Wir freuen uns, dass er dazustößt."

Bezüglich des Aufstiegskampfes sagt Kara: "Wir sind nah dran und am Ende werden Kleinigkeiten entscheiden. Wir wollen uns nicht nachsagen lassen, dass wir nicht alles versucht haben, diese große Chance zu nutzen."

Profifußball in Polen

Der gelernte Rechtsverteidiger Olczyk, der im nahe Schermbeck gelegenen Dorsten geboren wurde, war nach seiner Ausbildung in der Schalker Knappenschmiede (U17- und U19-Bundesliga), in dessen Zeit er auch Polnischer U17 bis U20-Nationalspieler war, im Sommer 2017 in die polnische 2. Liga gewechselt. Ab 2019 ging es sogar hoch in die "Ekstraklasa", wo er bei Arka Gdynia unter Vertrag stand und gegen Größen wie Legia Warschau auflief. Insgesamt reichte es aber nur zu acht Einsätzen in der polnischen 1. Liga.

Im Sommer 2021 folgte die Rückkehr nach Deutschland. Ein Kreuzbandriss, im Übrigen schon der zweite in seiner Karriere, warf ihn erneut zurück, bevor er in der vergangenen Saison zum erweiterten Stamm beim Berliner AK gehörte und 24 Einsätze bekam. Nun geht es eine Liga tiefer, um künftig Beruf und Fußball vereinen zu können.

Aufrufe: 023.12.2023, 18:00 Uhr
redAutor