2024-05-02T16:12:49.858Z

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Beide Cheftrainer, sowohl Christian Rahn (li.) als auch Marcus Rabenhorst, sind nun nicht mehr beim HSV III.
Beide Cheftrainer, sowohl Christian Rahn (li.) als auch Marcus Rabenhorst, sind nun nicht mehr beim HSV III. – Foto: Christian Küch

Drei Wochen vor Saisonstart: HSV III steht ohne Cheftrainer da!

Nachdem sich schon Coach Christian Rahn vom Oberligisten verabschiedete, wird nun auch Marcus Rabenhorst nicht mehr Trainer des HSV III sein.

Derzeit befinden sich die Hamburger Fußballteams mitten in der Sommerpause. Die Vorbereitung auf die kommende Saison 2022/23 läuft auf Hochtouren. Trainingslager werden absolviert und beinahe täglich finden in der Hansestadt Testspiele statt. Auch der Oberligist Hamburger SV III befindet sich mitten drin. Doch genau in dieser so wichtigen Phase stehen die Rautenträger auf einmal ohne Cheftrainer da. Denn nachdem Christian Rahn zur U19 des FC Hansa Rostock wechselte, was schon seit längerer Zeit bekannt war, verabschiedete sich nun auch Marcus Rabenhorst vom Oberligateam des HSV.

Kurz vor Saisonstart, 21 Tage vor dem Eröffnungsspiel, wenn der FC Union Tornesch auf Altona 93 trifft, gab die „Dritte“ des Hamburger SV nun bekannt, dass auch Coach Marcus Rabenhorst (38) ab sofort nicht mehr für die Oberligamannschaft tätig sein wird. Künftig übernimmt er nämlich eine andere Rolle im Verein. Denn: „Rabe bleibt dem HSV als neuer Co-Trainer der U19 erhalten“, so die öffentliche Meldung der Mannschaftsverantwortlichen. Damit steht das Oberligateam ohne Headcoach da. Denn zuvor war, wie bereits berichtet, Christian Rahn (43) als neuer U19-Bundesligatrainer zum FC Hansa Rostock gewechselt. „Es bleibt einfach nur Danke zu sagen. Für euren Einsatz und eure Leidenschaft der letzten Jahre. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und Erfolg“, heißt es abschließend in der Meldung der Rothosen.

Zusammen waren Marcus Rabenhorst und Christian Rahn ein sehr gut eingespieltes Trainerteam. Sie feierten Erfolge und meisterten schwere Zeiten. Vom direkten Wiederabstieg 2018 ließen sie sich nicht verunsichern und führten die Mannschaft 2019 zurück in die Oberliga. Mehr noch: Den beiden Coaches gelang es, das Team zu einer festen Größe des Hamburger Oberhauses zu formen. Auch als es im vergangenen Spieljahr eine große Negativserie gab und kritische Stimmen laut wurden, wussten die Trainer stets einen kühlen Kopf zu bewahren, die Probleme zu bearbeiten und die Mannschaft wieder in die Spur zu lenken. „Rabe“ und „Rahner“: Das hat gepasst.

Jendrik Bauer: „Abgang trifft uns zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt“
Doch nun muss sich der Verein nach einem Nachfolger umsehen. So, dass im besten Fall schon in naher Zukunft ein neuer Trainer präsentiert werden kann. Gegenüber „fussifreunde.de“ äußerte sich Ligamanager Jendrik Bauer wie folgt zu dieser Personalie: „Zunächst einmal möchten wir uns bei Rabe für seine Verdienste in den letzten fünfeinhalb Jahren beim HSV III herzlich bedanken. Natürlich trifft uns sein Abgang zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Aber es war intern immer bekannt, dass Rabe irgendwann den nächsten Schritt machen möchte und wird.“ Was den freien Trainerposten angeht, wird Jendrik Bauer im Artikel des Onlineportals wie folgt zitiert: „Wir prüfen, wie wir den Posten des Cheftrainers nun bestmöglich besetzen können, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. In der Zwischenzeit werden die bisherigen Co-Trainer Marcel Lettmann und Torben Wacker das Training leiten.“ Ob die Interimslösung dann auch zu einer festen Lösung werden könnte oder ob schon bald ein neuer Cheftrainer vorgestellt wird, bleibt abzuwarten. So oder so wird auch der HSV III am Sonntag den 31. Juli 2022 (15:00 Uhr) in Norderstedt gegen Concordia Hamburg in die neue Oberligasaison starten.

Aufrufe: 09.7.2022, 12:36 Uhr
Mathias ReßAutor