2024-05-15T11:26:56.817Z

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Albert Deuker und Okan-Tamer Özbay freuen sich auf das Eröffnungsspiel.
Albert Deuker und Okan-Tamer Özbay freuen sich auf das Eröffnungsspiel. – Foto: Verein, van Walsem

Doppel-Derby: Königsdorf empfängt Frechen

Mittelrheinliga: Am Freitag beginnt die neue Saison. Im Eröffnungsspiel gibt es das Derby zwischen dem TuS BW Königsdorf und der SpVg Frechen 20. Nur vier Tage später gibt es das gleiche Spiel nochmal.

Es ist eine besondere Konstellation, die der TuS BW Königsdorf und die SpVg Frechen 20 da erwischt haben. Am Freitag empfängt Aufsteiger Königsdorf den Vorjahres-Vierten Frechen zum Eröffnungsspiel der Mittelrheinliga. Exakt vier Tage später ist Frechen schon wieder in Königsdorf zu Gast - die dritte Runde im Kreispokal Rhein-Erft steht an.

Für den TuS BW Königsdorf liegt der Fokus als Aufsteiger naturgemäß erstmal auf dem wichtigen und speziellen ersten Ligaspiel. "Das ist für uns etwas ganz Besonderes, das erste Mal in der Vereinsgeschichte in der Mittelrheinliga auflaufen zu dürfen. Dann direkt ein Heimspiel, ein Derby - entsprechend bereiten wir uns erstmal intensiv auf das Ligaspiel vor", betont Trainer Albert Deuker. Auch Frechen freut sich auf das brisante Eröffnungsspiel. "Der Sport lebt von Emotionalität, genau das wird das Spiel wiederspiegeln. Das Derby ist superattraktiv und wir freuen und Teil dieses Eröffnungsspiels sein zu dürfen", freut sich Trainer Okan-Tamer Özbay.

Die Favoritenrolle im Derby dürfte wohl an Frechen als Vorjahres-Vierten gehen. Trainer Özbay warnt trotzdem. "Königsdorf ist mehrfach hintereinander aufgestiegen, da herrscht pure Euphorie - Königsdorf hat also nichts zu verlieren. Wir wollen bestätigen, warum wir letztes Jahr Vierter waren. Deswegen müssen wir die Favoritenrolle annehmen." Das sieht Trainerkollege Deuker ähnlich: "Alles andere, als Frechen die Favoritenrolle zu geben, wäre vermessen. Gerade die Offensive verlangt unserer Defensive viel ab. Wir haben großen Respekt aber auch viel Bock. Wir haben Möglichkeiten unsere Nadelstiche zu setzen."

Deuker achtet auf Lokal-Vergleich

Nach zuletzt drei Aufstiegen in Folge ist Königsdorf in der höchsten Spielklasse des Verbandes angekommen. Auch hier will sich der TuS nicht verstecken: "Wir sind auf allen Positionen konkurrenzfähig, allerdings können wir nur über das Kollektiv bestehen. An einem guten Tag können wir glaube ich jeden Gegner schlagen", sagt Deuker. Was die Saisonziele angeht, schaut Königsdorf vor allem auch auf die lokalen Kontrahenten. "Wir ziehen so ein bisschen eine eigene Tabelle im Rhein-Erft-Kreis mit Hürth, Glesch-Paffendorf, Frechen und uns. In dem Vergleich würden wir gerne zwei Teams hinter uns lassen, das wäre der Traum. Wenn uns das gelingen sollte, wäre es eine überragende Saison", sagt der 31-Jährige.

Pokal-Duell am Dienstag

Der Pokalwettbewerb und der TuS Königsdorf - das war zuletzt keine Erfolgsgeschichte. Das soll sich in diesem Jahr ändern. "Wir haben die letzten Jahren definitiv enttäuscht, deswegen werden wir das auch mit voller Kapelle angehen", sagt Deuker. Fest steht schon jetzt, dass bei Frechen am Dienstag eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen wird, als am Freitag. "Wir werden rotieren. Deswegen sind die Erkenntnisse über den Gegner schon aussagekräftig, trotzdem wird es wohl ein ganz anderes Spiel", sagte Trainer Özbay. Gerade emotional ist die Konstellation für den 29-jährigen Cheftrainer speziell: "Es ist schon eine kleine Zumutung von der Emotionalität her. Das Eröffnungsspiel wird sehr emotional, sich so kurz danach nochmal zu sehen, wird hart."

Aufrufe: 018.8.2022, 23:00 Uhr
Niklas BienAutor