2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Dirk Kalthoff hört bei Gelb-Weiß Hamborn als Trainer auf.
Dirk Kalthoff hört bei Gelb-Weiß Hamborn als Trainer auf. – Foto: Gelb-Weiß

Dirk Kalthoff beendet eine Ära bei Gelb-Weiß Hamborn

Kreisliga A Duisburg-Mülheim-Dinslaken, Gruppe 2: Nach mehr als zehn Jahren zieht sich der Trainer zurück - der Nachfolger steht bereits fest.

Dass ein Trainer in einem Verein eine wirkliche Ära prägt, ist selbst im Amateurfußball heutzutage eher die Ausnahme. Beispiele wie etwa Roland Kock, der beim RSV Praest seit 20 Jahren trotz Abstiegen und höherklassigen Angeboten nie den Verein verlassen hat, kann man schon mit der Lupe suchen. Immerhin mehr zehn Jahre lang war Dirk Kalthoff Trainer beim Duisburger A-Ligisten Gelb-Weiß Hamborn. Am 9. Dezember nun soll diese Ära enden.

Das berichtet die WAZ in ihrer Online-Ausgabe. Die Gründe dafür haben wenig mit dem Verein zu tun, was nach dieser langen Zeit selbstredend ist, vielmehr gibt der Coach private und gesundheitliche Gründe an. "Ich kann den zeitlichen Aufwand einfach nicht mehr leisten. Die Entscheidung als Trainer aufzuhören, fällt mir sehr schwer", wird er dort zitiert. In seiner ersten Saison stieg er damals mit dem Team in die Kreisliga B ab, um zwei Jahre später ins Kreisoberhaus zurückzukehren. Und den Aufstieg bezeichnet er noch heute als das Highlight dieser Dekade. "Das werde ich nie vergessen."

>>> Dirk Kalthoff bei FuPa

Aktuell läuft es allerdings sportlich nicht so gut, das Team rangiert mit nur fünf Zählern auf einem Abstiegsplatz. Das führt der Coach in dem Bericht auf die mangelnde Trainingsbeteiligung zurück. Mehr als zehn Spieler kann er aktuell beim Training kaum begrüßen, das bleibt natürlich nicht folgenlos. Gerne würde Kalthoff sein Team so aussichtsreich wie noch möglich übergeben. Da wäre in Sieg am Sonntag im Kellerduell gegen den SV Heißen II schon Gold wert.

Nachfolger steht fest

Der Nachfolger auf der Trainerbank steht indes auch bereits fest. Pierre Szterlicht wird mit der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte bei den Gelb-Weißen einsteigen. Co-Trainerin Sarah Richter und Betreuer Jörg Möbus werden dem Team weiterhin erhalten bleiben.

Szterlicht war als Trainer bisher in Oberhausen, trainierte dort etwa Glück-Auf Sterkrade, den VfR Oberhausen oder die Sportfreunde Königshardt II. Als Spieler war er etwa für den VfB Homberg aktiv.

>>> Pierre Szterlicht bei FuPa

Aufrufe: 030.11.2023, 12:30 Uhr
Sascha KöppenAutor