2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Mathias Fetsch klatscht nach dem zweiten Derby-Sieg mit den Fans ab.
Mathias Fetsch klatscht nach dem zweiten Derby-Sieg mit den Fans ab. – Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jenni Maul

Die Münchner Nummer eins in der 3. Liga? Fetsch: „Die Tabelle sagt alles“

Haching genießt Derby-Sieg gegen 1860

Es war ein perfektes Wochenende für die SpVgg Unterhaching. Die Vorstädter durften den zweiten Derbysieg und zwei Meisterschaften feiern.

Unterhaching – Der 2:0 (1:0)-Derbysieg der SpVgg Unterhaching gegen den TSV 1860 war Balsam auf die Seele der Vorstädter. „Es war ein wunderschöner Sonntagabend“, befand SpVgg-Präsident Manfred Schwabl. Das Flutlichtspiel zwischen den Hachingern und den Münchner Löwen war aus Sicht der Gastgeber deshalb so erfreulich, weil ebenso wie beim 1:0 im Hinspiel im Grünwalder Stadion wieder einmal alles perfekt zusammenpasste.

Zwei Derbysiege in einer Saison, das gab es seit 18 Jahren nicht mehr bei der SpVgg. „Unterhaching kann am Wochenende feiern“, sagte SpVgg-Cheftrainer Marc Unterberger mit Blick auf den Derbysieg sowie die am gleichen Spieltag erreichte Meisterschaft der Hachinger U21 und U19. „Ich bin stolz, Trainer von diesem Verein zu sein.“

„Die Zuschauer haben alle mitgerissen. Es war ein Sieg des ganzen Vereins.“

Manfred Schwabl

Im Vergleich zu den Münchnern wirkten die Hausherren im Allgemeinen wesentlich fokussierter auf das Prestigeduell vor 14.250 Zuschauern im Unterhachinger UhlsportPark. Dies machte sich unter anderem auch in den gewonnenen Zweikämpfen bemerkbar. Und auch das Angriffsspiel mit gefährlichen langen Bällen ging auf. Diese Hachinger Waffe konnten die Gäste im Laufe des Spiels kaum entschärfen. Die Folge waren zwei Tore nach diesem Schema durch Manuel Stiefler und Patrick Hobsch. „Wir können besondere Spiele“, sagte Stiefler mit Verweis auf den Derby-Hinspielsieg und die gewonnene Aufstiegsrelegation gegen Cottbus.

Mit nun neun Punkten Vorsprung gegenüber den Löwen wird der Tabellenachte die Saison mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit vor den noch abstiegsgefährdeten Münchnern abschließen. Hachings Angreifer Mathias Fetsch setzte auf die Frage nach der Nummer eins in der 3. Liga in München ein breites Grinsen auf. „Die Tabelle sagt alles“, so der Stürmer. Der SpVgg-Chef Schwabl zog indes zufrieden von dannen und ließ sich auch von der Spielverzögerung, die durch ein Banner der Löwen-Fans verursacht wurde, nicht die Laune verderben. „Es freut mich am meisten für das Hachinger Publikum. Die Zuschauer haben alle mitgerissen. Es war ein Sieg des ganzen Vereins.“ (Robert M. Frank)

Aufrufe: 030.4.2024, 07:58 Uhr
Robert M. FrankAutor