2024-05-17T14:19:24.476Z

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Homburg-Trainer: Danny Schwarz.
Homburg-Trainer: Danny Schwarz. – Foto: Weller/dpa

„Die Liga geht ja weiter“ - Ex-Löwe Danny Schwarz erteilt Homburg Feier-Verbot nach Pokal-Coup

Ex-Münchner bittet zum Training

Danny Schwarz, Ex-Profi des TSV 1860 München und der SpVgg Unterhaching, gelang mit Regionalligist FC Homburg gegen Darmstadt die Pokalsensation.

München – Keine Party für die Pokal-Helden: Danny Schwarz, ehemaliger Nachwuchstrainer beim FC Bayern, hat die Spieler des Regionalligisten FC Homburg für den Morgen nach dem furiosen 3:0 (1:0) gegen Erstliga-Aufsteiger Darmstadt 98 wie geplant zum Training bestellt. „Ja, um 10.30 Uhr. Das bleibt auch so. Die Liga geht ja weiter“, sagte Schwarz, der 1997 als Spieler mit dem VfB Stuttgart den Pokal geholt hatte.

Ein oder zwei Kaltgetränke seien aber erlaubt, erklärte Schwarz auf Nachfrage. „Ein Bier geht schon. Wir lassen uns was einfallen“, sagte der 48-Jährige am Sky-Mikrofon.

FC Homburg zieht nach 28 Jahren wieder in 2. Runde des DFB-Pokals ein

Grund zum Feiern hatte der Viertligist schließlich genug: Erstmals seit 28 Jahren zogen die Saarländer wieder in die zweite Runde des DFB-Pokals ein – in der Saison 1995/1996 war sogar erst im Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern Schluss.

Priorität hat für den ehemaligen Erstligisten aber der Aufstieg in die 3. Liga, seit 2018 dümpelt der FCH nun schon in der Viertklassigkeit herum. „Es ist knüppelhart, den Sprung da raus zu schaffen. Das war heute ein kleines Ausrufezeichen. Wir hoffen, dass wir den Schwung mitnehmen können“, sagte Schwarz: „Wir bleiben auf dem Boden und demütig, wir wissen, dass wir uns jeden Punkt hart erarbeiten müssen“.

Danny Schwarz wünscht sich Ex-Klub als nächsten Pokal-Gegner

Homburg war mit einem 1:1 gegen den VfR Aalen in die Saison gestartet, am Samstag kommt die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim ins Waldstadion.

Auch ohne Party genoss Schwarz den Sieg. „Das ist eine Riesen-Sensation für den Klub“, sagte der Ex-Profi von TSV 1860 München, der SpVgg Unterhaching, dem Karlsruher SC und dem VfB, der bereits den einen oder anderen Wunschgegner für die nächste Runde hat: „Irgendwas aus dem Süden. Vielleicht einen von meinen Ex-Klubs, das wäre ganz witzig.“ sid

Aufrufe: 016.8.2023, 07:59 Uhr
Sid Sport-Informations-DienstAutor