Die letzte Minimalchance für Türkiyemspor Mönchengladbach

Der Club aus dem Westend liegt momentan auf Platz zwölf und hat sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Aufsteiger Türkiyemspor ist Vorletzter und hat 15 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. 18 Zähler sind noch zu holen. Von daher ist Türkiyemspor gefordert, das Stadtderby für zu gewinnen, um die Minimalchance auf den Klassenverbleib zu bewahren. Bei einer Niederlage wäre der Abstieg praktisch besiegelt.

Auch wenn Türkiyemspor gewinnen sollte, dürfte spätestens am 30. Spieltag der Abstieg wohl endgültig feststehen, denn am 1. Mai kommt der Ligaprimus VfR Fischeln, der dann wohl den vorletzten Schritt zum Meistertitel machen wird. Einen Tag später empfängt der 1. FC mit dem VfB Uerdingen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Die Krefelder liegen zwei Plätze und zwei Zähler vor dem Team von Tim Schmitz.

Personallage ist angespannt

Personell sieht die Lage bei Türkiyemspor alles andere als rosig aus, etliche etablierte Kräfte fehlen. Mit dem verletzten Ali Salgin fehlt vorne jemand, der die Bälle festmachen kann und der auch weiß, wo sich das Tor befindet. Mit dem gesperrten Kemal Canbolat fehlt im Mittelfeld ein ebenfalls sehr erfahrener Spieler, der vom Kämpferischen her immer viel Einsatz zeigt. Auch Kapitän Akin Uslucan wird wohl nicht auflaufen können, dazu fehlen Muhammad Kaplan, Asim Göksu, Illiyas Kayhain, Ismail Karaca und Torwart Arda Akkas. Ebenfalls angeschlagen und wahrscheinlich auch nicht auflaufen könnten die beiden Mittelfeldspieler Sercan Salgin und Osama Abdeslami. Dazu fehlt Abwehrspieler Timur Arslan zusätzlich verletzt. Mit dem Kader wird es also schwer für Türkiyemspor.

Beim FC fehlt Mittelfeldakteur Vincent Schleifer, der aber – wenn nominiert – eher als Einwechselspieler kommen würde. Auch Agon Lajqi und Steffen Scheike fehlen. Einige weitere Akteure sind noch mit Fragezeichen versehen.