2024-05-02T16:12:49.858Z

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Verwandelt gegen Arnoldsweiler zwei Elfmeter: Raspos Kapitän Patrick Mioska (l.).
Verwandelt gegen Arnoldsweiler zwei Elfmeter: Raspos Kapitän Patrick Mioska (l.). – Foto: Lars Brepols
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Die Gäste hadern mit der Leistung des Unparteiischen

Fußball-Landesliga

Fußball-Landesliga: Raspo Brand und Viktoria Arnoldsweiler trennen sich 4:4. Zwei Elfmeter für die Hausherren, strittige Rote Karte für die Gäste.

Es waren ereignisreiche 90 Minuten, die den wenigen Zuschauern am Sonntagnachmittag auf der Sportanlage Wolferskaul beim 4:4 (2:3) zwischen den Fußball-Landesligisten Raspo Brand und Viktoria Arnoldsweiler geboten wurden. Die Gäste aus Düren haderten hinterher vor allem mit der Leistung des Unparteiischen.

„Ich habe noch nie so einen schlechten Schiedsrichter gesehen, mehr will sich zum Spiel eigentlich nicht sagen“, betonte Viktorias Spielertrainer Yunus Kocak nach dem Schlusspfiff. Sein Gegenüber freundete sich hingegen schnell mit der Punkteteilung an. „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen. Wenn man aber so eine erste Halbzeit spielt, dann kann man am Ende mit dem Punkt gut leben“, verdeutlichte Raspos Trainer Michael Grümmer.

Doch der Reihe nach: Bryant Baidoo brachte die Gäste nach einem groben Schnitzer von Raspo im Aufbauspiel mit 1:0 in Führung (27.). Keine fünf Minuten später musste der 24-Jährige nach einem Pass von Jay-Katumbay Mbayabu nur noch den Fuß hinhalten – 2:0 (31.). Brands Sturmtank Delany Arigbe verkürzte nach einem scharf in den Fünfmeterraum gezogenen Freistoß von Albert Korotaev auf 1:2 (39.), doch fast im Gegenzug stellte Mbayabu den alten Abstand wieder her (42.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit lauerte Moritz Pomp bei einer Ecke am zweiten Pfosten und drückte die Kugel zum 2:3 aus Brander Sicht über die Linie (45. + 3).

In Durchgang zwei überschlugen sich dann die Ereignisse. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hatte der eingewechselte Abdessamad Akherraz den Ausgleich auf dem Fuß, doch die Offensivkraft vergab die Chance kläglich. Auf der anderen Seite machte es Mbayabu deutlich besser und stellte die Weichen auf 4:2 für die Viktoria (51.). In der 64. Minute hob der Linienrichter dann die Fahne nach einem vermeintlichen Handspiel der Brander im eigenen Strafraum, doch der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Auf der anderen Seite zeigte er nach einem Handspiel von Baran Kilic hingegen auf den Punkt. Patrick Mioska verwandelte sicher zum 3:4 (65.).

Nach einem Gerangel zwischen Brands Catalin-Ionel Pintea und Baidoo sah der Arnoldsweiler zum Unmut der Gäste die Rote Karte (74.). „Er hat ihn nur weggeschubst, wir standen direkt daneben. Die Rote Karte war völlig überzogen“, verdeutlichte Kocak. Es folgte eine weitere strittige Szene: Thomas Pekiaridis grätschte im Sechzehner seinem Gegenspieler den Ball vom Fuß, doch der Referee hatte ein Foulspiel erkannt. Mioska ließ sich nicht zweimal bitten und markierte vom Punkt aus den 4:4-Endstand. „Dieses Spiel hatte in meinen Augen keinen Sieger verdient, daher geht das Ergebnis so in Ordnung“, resümierte Grümmer.

Aufrufe: 021.4.2024, 21:12 Uhr
Lars BrepolsAutor