2024-05-24T11:28:31.627Z

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Raistinger Doppeltorschütze: Sinan Grgic (rechts) erzielte die Treffer zum 3:0 und zum 4:0. In dieser Szene freut sich Mathias Sedlmeier mit ihm.
Raistinger Doppeltorschütze: Sinan Grgic (rechts) erzielte die Treffer zum 3:0 und zum 4:0. In dieser Szene freut sich Mathias Sedlmeier mit ihm. – Foto: Oliver Rabuser

Deutlicher Sieg, aber der Trainer hadert – Hannes Franz mit 4:0 Sieg nicht komplett zufrieden

Sieg gegen DJK Pasing

Trotz eines klaren Sieges gegen den Abstiegskandidaten Pasing, ist der Raistinger Trainer Hannes Franz nicht so ganz glücklich, es wäre mehr gegangen.

München – Ein zaghafter Beginn muss kein Indiz für den Spielausgang sein. Der SV Raisting brachte im ersten Spielabschnitt bei der DJK Pasing gestern nicht ganz das auf den Platz, was sich sein Trainer im Vorfeld erwartet hatte. Letzten Endes blieben die anfänglichen Abstriche aber Material für die interne Aufarbeitung und das Weiterentwickeln des Teams.

Hängen bleibt ein 4:0-Erfolg bei der DJK Pasing, der dem Landkreiskonkurrenten des SVR, dem ASV Habach, ein Endspiel-Wochenende am Finaltag der Saison beschert. Habach und Pasing kämpfen gegen den direkten Abstieg und darum, zumindest an der Relegation teilnehmen zu können.

Man hätte klarer dominieren müssen, laut Trainer

„Diesen Gegner musst du klarer dominieren“, stellte SVR-Trainer Hannes Franz klar. Anders als seine Auswechselbank, auf der gefeixt und das spielende Personal mit humoresken Einwürfen bedacht wurde, war es dem Coach durchaus ernst, als er zunächst mit den kritischen Aspekten begann. Was Franz störte, war die die Tatsache, dass sich seine Mannen zu allerlei Ungenauigkeiten hinreißen ließen, obgleich die Pasinger ungeachtet ihrer prekären Tabellensituation auf jedwedes Anlaufen und Stressen des Gegners verzichteten.

„Zu viele Fehler im Aufbau“ monierte der 29-Jährige bei seinem Team. Dadurch geriet der SVR zweimal in brenzlige Situationen. Ausgangspunkt war jeweils ein Pasinger Versuch aus der Distanz, bei dem das Entschärfen vor dem möglichen Nachschuss entscheidend war. Raistings Führungstreffer resultierte aus einer Kombination, an deren Ende Vinzenz Wolf von der Außenbahn auf Maximilian Schwahn nach innen legte und der Routinier keine Mühe mit dem Abschluss hatte (27.).

Wendepunkt: Aberkannter Ausgleich bringt neue Chancen

Kompletter Wendepunkt der Partie waren zwei unmittelbare aufeinander folgende Spielszenen. Zunächst wurde seitens des Unparteiischen der Ausgleichstreffer zum 1:1 wegen vermeintlichen Abseits nicht gegeben, was zu massiven Protesten im Lager der Gastgeber führte. Doch ist der Fokus auf solche Ereignisse oftmals der falsche. Und so war es für Benedikt Multerer ein Leichtes, sich nach Ballannahme am Sechzehner entsprechend zu positionieren, um den Ball flach neben dem Pfosten zum 2:0 (51.) zu versenken. Wenig später vergab Schwahn aus bester Mittelstürmerposition, und auch Wolf verfehlte das Ziel aus mittlerer Entfernung. Besser machte es Sinan Grgic, der aus 18 Metern relativ ansatzlos abzog und unhaltbar zum 3:0 (59.) in den Winkel traf.

Multerers kleine Privatfehde mit Pasings Maximilian Meindl war Tratzerei pur. Viel besser gefiel da Franz schon der Doppelpack von Grgic, der ex equo mit dem Schlusspfiff eintrat. „Tut ihm gut. Er ist schwer ins Spiel gekommen, hat sich aber reingebissen.“

Zum Saisonabschluss tritt Raisting nochmals zu Hause an. Gegner ist am Samstag, 18. Mai, der Tabellenachte, der FC Neuhadern. Anpfiff ist um 14 Uhr. OLIVER RABUSER

Aufrufe: 013.5.2024, 14:09 Uhr
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