Derby mit Schreckmoment
Rheinlandliga: Auch nach dem vierten Spieltag bleiben die FSG Ehrang/Pfalzel und Rot-Weiss Wittlich ungeschlagen und mischen nach dem 1:1 (0:1) im oberen Tabellendrittel mit. Warum die Halbzeitpause 20 Minuten länger dauerte.
Fußball ist zwar die „schönste Nebensache der Welt“, gerät aber in wichtigen Momenten in den Hintergrund: Am Ende der Halbzeitpause des Duells zwischen der FSG Ehrang/Pfalzel und Rot-Weiss Wittlich ereignete sich ein medizinischer Notfall – ein Zuschauer war über seinen Rollator gestürzt und wurde von einem herbeigerufenen Rettungswagen betreut, weshalb der zweite Spielabschnitt mit rund 20-minütiger Verspätung startete. Jan Mombach, Sportlicher Leiter der FSG, zollte allen Beteiligten Respekt: „Wir sind den Zuschauern und den Wittlichern dankbar, dass sie unsere Entscheidung, auf den Reettungswagen zu warten, mitgetragen haben. Zum Glück ging alles glimpflich aus.“
Die Wittlicher erspielten sich vor 467 Zuschauern von Beginn an einige Großchancen und gingen in der 39. Minute nach Vorlage von Ralf Rizvani durch Daniel Littau in Führung. Noch vor der Pause lief FSG-Angreifer Noah Lorenz auf den kurzfristig zwischen die Pfosten berufenen RW-Torwart Dogukan Sahin (die etatmäßigen ersten beiden Keeper Philipp Berhard und Jonas Landen fehlten kurzfristig verletzt) zu, doch verpasste im Eins-gegen-eins den Ausgleichstreffer (43.).
Wittlichs Trainer Gudio Habscheid konstatierte: „Wir sind nicht ganz zufrieden, da wir lange verdient geführt haben. Leider haben wir es versäumt, nachzulegen und brachten uns durch eine Undiszipliniertheit aus dem Spiel. In Unterzahl machte Ehrang mit langen Bällen viel Druck, wobei das Gegentor etwas glücklich war.“
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Guido Habscheid, Trainer von Rot-Weiss Wittlich:
Fabio Fuhs, Abwehrspieler der FSG Ehrang/Pfalzel:
Der Trainertalk mit Guido Habscheid und Kevin Schmitt
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